Das ist die schönste Nachricht des Tages aus dem Hamburger Amateur-Fußball: Wie Andreas Wilken, Liga-Manager von Blau-Weiß 96 Schenefeld, am Sonnabendnachmittag auf Nachfrage von SportNord berichtete, befindet sich Haji Jamal auf dem Weg der Besserung: „Er ist zwar noch im Krankenhaus, aber es geht im besser und er wird keine bleibenden Schäden davontragen!“
Zur Erinnerung: Jamal war am Freitagabend im Landesliga-Hammonia-Spiel gegen den SC Victoria Hamburg II beim Laufduell vom Arm eines Gegenspielers so im Gesicht getroffen worden, dass er sich nicht nur die Nase brach, sondern kurz darauf auch das Bewusstsein verlor und seine Zunge verschluckte, die ihm Wilken daraufhin aus dem Hals zog (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Ich war nachts bis halb zwei bei Haji Jamal im Altonaer Krankenhaus“, so Wilken, der berichtete: „Haji klagte über heftige Kopfschmerzen und konnte sich an nichts mehr erinnern!“ Wenn alles gut läuft, kann der doppelte Nasenbeinbruch, den der 21-Jährige erlitt, bereits am Montag operiert worden. „Wir sind erleichtert, dass alles vergleichsweise glimpflich ausgegangen ist“, so Wilken, der betonte: „Wenn man so etwas erlebt, weiß man wieder, die Dinge des Lebens richtig einzuordnen – und wir wollen beim Fußball natürlich gerne gewinnen, aber am Ende ist es doch nur ein Spiel!“
Wie der Hamburger Fußball-Verband die Partie gegen Victorias Reserve, die beim Stand von 0:2 aus Schenefelder Sicht nach 70 Minuten zunächst unterbrochen und schließlich auf Bitten der 96-Verantwortlichen abgebrochen worden war, ist Wilken „vollkommen egal“. Am Dienstag, 7. Oktober werden die Schenefelder aber zum Oddset-Pokal-Viertrunden-Duell bei ihrem Hammonia-Staffel SV Blankenese definitiv antreten, wie Wilken betonte: „Wir hoffen, dass Jamal dann vielleicht bereits am Spielfeldrand unter den Zuschauern weilen kann – und auf jeden Fall wird unsere Mannschaft am Dienstagabend für ihn spielen!“
SportNord wünscht Haji Jamal weiterhin Gute Besserung!