Nur 48 Stunden nach dem Spiel zwischen dem TuS Osdorf und TBS Pinneberg, in dem die Punkte am Blomkamp blieben (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) kam die Elf von Trainer Peter Wiehle nicht über ein 0:0 gegen den SC Sperber heraus. Die Alsterdorfer, die mitten im Abstiegskampf stecken, zeigten speziell in Halbzeit Zwei einen sehr ansprechenden Auftritt und nahmen den am Ende der Saison vielleicht sehr wichtigen einen Punkt verdientermaßen mit.
Die ersten 45 Minuten verliefen ohne jegliche Höhepunkte. Die Hausherren fanden gegen die kompakte Defensive des SC Sperber keine Mittel und hatten ihre einzige klare Torgelegenheit nach 31 Minuten als Torben Krause einen Patzer der Gäste im Spielaufbau nutzte, dann rechts in den Sechzehner eindrang, aber dann überhastet am Tor vorbeischoss. Sperber setzte nach Vorne überhaupt keine Akzente und konzentrierte sich aufs Verteidigen, was auch weitestgehend aufging.
Nach der Pause sollten die Zuschauer dann aber doch auf ihre Kosten kommen. Dies auch der Tatsache geschuldet, dass die Gäste plötzlich den Vorwärtsgang einlegten. So war es nach 46 Minuten Steffen Harms, der aus 20 Metern trocken abzog und Osdorfs Torwart Daniel Ude zu einer Klasseparade zwang. Nur fünf Minuten später spitzelte Benjamin Marschall den Ball nach einer Harms Flanke nur knapp neben den Osdorfer Kasten. Im Gegenzug setzte sich Osdorfs Ali Arslan über rechts schön durch, flankte auf den mitgelaufenen Felix Schlumbohm, der aber nicht genug Druck hinter den Ball brachte und so an Torwart Sven Lund hängenblieb. Nach einer Stunde Spielzeit war es erneut Schlumbohm, der in aussichtsreicher Position über den Querbalken drosch.
Langeweile kam bis zum Spielende nicht auf. Rauf und runter ging es, wobei bei der Vielzahl von Torchancen auf beiden Seiten die des Osdorfer Patrick Herbrand herausstach, als er in der 82. Minute vom Strafraumrand nur das Lattenkreuz traf. Auch der von Steffen Harms links am Strafraumrand äußerst knapp rechts am Osdorfer Kasten vorbeigeschlenzte Ball kurz vor Spielende sollte hier noch Erwähnung finden.
Bei einem 0:0 der besseren Art, das Sperbers Manager Jens Stümpel trefflich damit kommentierte, dass das Spiel auch andersherum hätte ausgehen können, stachen bei den Hausherren Torben Krause und Ali Arslan hervor. Bei Sperber verdienten sich besonders Innverteidiger Thomas Reiher und Clemens Göpel Bestnoten.
hvp
