
Da die Gemeinde Wittenborn ihren Sportplatz frühzeitig gesperrt hatte, einigten sich der SV Wittenborn und der SV Weede bereits am Donnerstag darauf, für ihr Duell im Rahmen des 14. Spieltages der Kreisliga Segeberg am Sonntag das Heimrecht zu tauschen. Darüber konnten sich am Ende nur die Weeder freuen, denn nach einer engagierten Leistung feierten sie nach zuvor fünf vergeblichen Anläufen endlich ihren vierten Saison-Sieg.
„Wir haben vollkommen verdient gewonnen, weil wir 90 Minuten lang Tempo gemacht und den Kampf angenommen haben“, freute sich Weede-Trainer Mike Richter. Marc Kuhlmann brachte die Hausherren in Führung (21.), doch Tim Simon (40.) und Fabian Post mit einem Elfmeter, den er selbst herausgeholt hatte (51.), drehten die Partie zwischenzeitlich zu Gunsten der Gäste. „Davon haben wir uns aber nicht beirren lassen, sondern weiterhin druckvoll auf das gegnerische Tor gespielt“, so Richter, der sich noch über den Ausgleich von Dennis Kieckbusch (70.) sowie einen Doppelpack von Aristote Mabouta-Luwau (80., 85.) freuen konnte.
Während 24-Jährige Mabouta-Luwau für die SV Rot-Weiß Moisling sowie den SV Todesfelde und SV Westerrade auch schon höherklassig auf Torejagd ging, sprach Mario Penk, Coach von Neuling Wittenborn, seinem Team nach der sechsten Saison-Niederlage die Kreisliga-Tauglichkeit ab: „Der Auftritt, den wir heute abgeliefert haben, ist für die Kreisliga nicht ausreichend gewesen!“ Weede bleibt als Tabellen-Zehnter im Klassement zwar hinter dem Rang-Neunten Wittenborn, hat aber nur noch drei Punkte Rückstand auf den Aufsteiger. Immerhin kann sich Penk darüber freuen, dass seine Elf nun im Rückspiel am Sonntag, 22. Mai, Heimrecht hat ...
(JSp)