Am Donnerstagabend kam es in der Kreisliga Segeberg zum Duell zwischen dem Schlusslicht und dem Spitzenreiter, als der TSV Kattendorf den TSV Nahe zu einer seit dem elften Spieltag offenen Nachholpartie empfing. „Mich hat es gewundert, dass wir überhaupt auf den Platz herauf durften, denn es hat wie aus Eimern geregnet – aber die Kattendorfer wollten unbedingt spielen“, erklärte der Naher Betreuer Torsten Priess auf Nachfrage von SportNord.
Die Hausherren erwischten bei widrigen äußeren Bedingungen den besseren Beginn und gingen durch Daniel Buhrke in Führung, die der Naher Bastian Mewes aber wenig später ausglich. Simon Jöhnk brachte das kämpferisch starke Kellerkind Kattendorf zwar erneut in Führung, doch abermals glich der 23-Jährige Mewes aus. „Dem Zufall waren Tür und Tor geöffnet“, kommentierte Priess das Treiben in der ersten Halbzeit, das durch den böigen Wind und Regenschauer nicht viel mit dem eigentlichen Fußball gemeinsam hatte. Nach dem Seitenwechsel übernahmen dann die favorisierten Gäste das Kommando und kamen durch einen Fernschuss von Niklas Grefe und Jonas Wrage noch zum 4:2-Sieg.
„Nach der Pause hatten wir klare Vorteile“, so Priess, der vermutete: „Vielleicht hatte Kattendorf konditionelle Probleme!“ In der zweiten Halbzeit ließen die Naher noch einige gute Chancen verstreichen. Nachdem der Naher Trainer Bernd Hering am Sonnabend, 13. November, seinen 50. Geburtstag feiert, empfängt der Tabellenführer am Sonntag, 14. November, um 14 Uhr zum vorletzten Hinrunden-Spieltag den Leezener SC. Die Kattendorfer bekommen es zeitgleich mit dem Verbandsliga-Absteiger SV Westerrade zu tun – und nach zuletzt drei Heim-Pleiten und insgesamt fünf Niederlage in Folge hofft ihr Trainergespann Heinrich Wilhelm Genz und Rüdiger Vondran auf einen Befreiungsschlag ...
(JSp)
