Kreisliga Segeberg: Levens sieht gute Ricklinger Zukunft


„Die Mannschaft und ich sind hungrig auf Erfolg!“ So erklärte Trainer Alkos Levens, weshalb er mit dem SV Rickling die Kreisliga Segeberg aufmischt ‒ der letztjährige Neuling überwinterte nämlich auf einem hervorragenden siebten Platz. „Eigentlich hatten wir ,nur' den Klassenerhalt angepeilt“, so Levens, der die Zielsetzung inzwischen aber nach oben korrigiert hat: „Jetzt würden wir gerne der beste Aufsteiger werden und am Ende unter den Top-Acht stehen!“

Aktuell liegt der TuS Wakendorf-Götzberg als bester der drei Aufsteiger aus dem Sommer 2015 einen Platz und zwei Punkte vor dem SVR. „Vielleicht können wir die Wakendorfer ja noch überflügeln“, sagte Levens schmunzelnd. Der Erfolg der Ricklinger ist umso bemerkenswerter, da sie im vergangenen Sommer acht Talente aus der eigenen A-Jugend in ihren Liga-Kader integrierten. „Sie haben sich hervorragend eingefügt“, so Levens, in dessen Team nur drei erfahrene Akteure zu finden sind: „Viele unserer Spieler sind jünger als 20“, weiß Levens, der deshalb „eine sehr gute Perspektive“ für sein Team sieht. Auch vor dem zweiten Jahr nach dem Aufstieg, das ‒ so sagt es zumindest eine Fußballweisheit ‒ das schwerste sein soll, ist Levens keinesfalls bange: „Wir wollen uns punktuell verstärken und ich denke, dass es für uns im zweiten Jahr sogar leichter wird als in der aktuellen Saison.“

Langfristig verfolgt Levens mit seinen Ricklingern hohe Ziele: „In den nächsten ein bis zwei Spielzeiten wollen wir versuchen, in der Spitzengruppe anzugreifen“, so der Trainer, der für die kommende Saison mutig „einen Platz unter den Top-Vier“ anpeilt. Da im übernächsten Sommer 2017 noch mehr eigene A-Jugendliche in den Liga-Kader kommen, versprach Levens zudem: „Wir werden weiterhin extrem auf unsere guten Talente setzen!“ Levens selbst verlängerte bereits für die kommende Saison. In der Winterpause gab es keine Abgänge und im Gegenzug mit Steffen Pirdzuhn (vom Süd-West-Verbandsligisten SV Todesfelde II) einen Neuzugang. In dieser Saison, da legte sich Levens schnell fest, „wird der SSC Phönix Kisdorf Meister“. Den Tabellenführer pries Levens für dessen „brutale Effektivität und das hervorragende Pressing“ an und lobte: „Die Kisdorfer sind mit Abstand die stärkste Mannschaft in unserer Liga!“

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