Vor einem halben Jahr kam es zur Fusion zwischen dem SC Kalübbe, dessen Erste Fußball-Mannschaft in den letzten Spielzeiten in der Kreisliga Plön Neunter, Achter und Sechster geworden war, und TSV Germania Ascheberg, der zuletzt Mittelmaß in der Plöner Kreisklasse A verkörperte, zur SG Ascheberg/Kalübbe, die nun in der Kreisliga als Achter überwintert.
"Wir hatten uns einen einstelligen Tabellenplatz erhofft und sind deshalb mit dem bisher erreichten zufrieden", erklärt Dirk Hubert auf Nachfrage von SportNord. Der SG-Coach präzisierte: "Vom Spielerischen her steckt in meiner Mannschaft sicher noch mehr Potential - aber uns trennen ja auch nur zwei Punkte vom fünften Platz ..." Im Sommer stand der Übungsleiter vor der schweren Aufgabe, aus drei Gruppen (ein Drittel Ascheberger, ein Drittel Kalübber und ein Drittel Neuzugänge) ein Team zu formen: "Es war schwer, eine Einheit zu bilden, und richtig guten Fußball werden wir wohl erst im März oder April spielen - aber ich sehe diese Spielzeit als ein Integrationsjahr an, und in der nächsten Saison wollen wir uns dann im Klassement nach oben orientieren", so Hubert, dessen Titel-Favorit in dieser Saison der TSV Selent ist.
Wieso aber hatten sich die Ascheberger und Kalübber überhaupt für einen Zusammenschluss entschieden? "Weil vor allem der SC Probleme hatte, genügend Spieler zu finden", wie Hubert rückblickend feststellt und ergänzt, da beide Vereine im Jugend-Bereich bereits längere Zeit zusammenarbeiten würden, sei "eine Fusion dann der logische Schritt gewesen". Von der A- bis zum F-Jugend bilden die Germanen und Kalübber übrigens eine Spielgemeinschaft mit dem ASV Dersau - wäre es vorstellbar, bald auch im Herren-Bereich mit den Dersauern, die derzeit Schlusslicht der Bezirksoberliga Ost sind, zusammenzuarbeiten? "Darüber könnte man nachdenken", so Hubert, der aber gleich nachschiebt: "Wann es so weit sein könnte, ist fraglich, denn es wurden diesbezüglich noch keine Gespräche geführt!"