Kreisliga 8: Gencler trennt sich von Akaltun


Bei Gencler Birligi Elmshorn folgen den Worten, die Coach Manfred Pistone Mitte September im SportNord-Interview gewählt hatte (siehe unten verlinkten Bericht), offensichtlich Taten: Der türkische Klub trennte sich mit sofortiger Wirkung von seinem Spieler Erdal Akaltun, dem es laut Pistone „an der nötigen Disziplin fehlte“.

Der Stürmer, der als sicherer Elfmeter-Schütze gilt, soll am 8. September nach dem 1:0-Sieg gegen den Heidgrabener SV zunächst den Heidgrabener Spieler Benjamin Köhnke mit Sand beworfen haben. Als Schiedsrichter Rainer Sierk (vom FC Union Tornesch) dafür die Rote Karte zeigte, attackierte Akaltun auch noch den Unparteiischen, bevor er in der Umkleidekabine wohl auch noch Köhnke angreifen wollte. Auch das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes befasste sich bereits mit dem Fall und verhängte gegen Akaltun eine Sperre von einem Jahr, die erst dann beginnt, wenn der Angreifer einen neuen Verein findet und dieser eine Spielberechtigung für ihn beantragt.

Ohne Akaltun kassierte Gencler Birligi am vergangenen Sonnabend im heimischen Krückaupark eine 0:3-Pleite gegen den TV Haseldorf. Möglicherweise auch, weil mit Tugay Cok (wurde im August für anderthalb Jahre gesperrt) sowie Ahmet Tiryaki und Ardian Ahmeti (wurden jeweils im Mai für ein halbes Jahr gesperrt) drei weitere Akteure wegen diversen Verfehlungen nicht mitwirken konnten, sind die Elmshorner als Siebter ins Mittelmaß abgesackt.

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