
Sportlich lief es bei der Ersten Fußball-Herren-Mannschaft der Sportfreunde Pinneberg zuletzt hervorragend: Durch elf Punkte aus den letzten fünf Partien, in denen man jeweils ungeschlagen blieb, wurden die Abstiegsplätze der Kreisliga 7 verlassen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Am Sonntag, 29. November, steigt um 14 Uhr an der Müssentwiete der Keller-Krimi gegen den Bahrenfelder SV 19 II.
Doch bereits am Donnerstag, 26. November, wird es spannend bei „Sporti“: Es steht eine außerordentliche Mitgliederversammlung an, an dessen Ende mehrere Ausgliederungen stehen sollen. Dieter Staben, Geschäftsführer der Fußball-Abteilung der Sportfreunde, erklärte vorab gegenüber SportNord: „Der Fußball und der Spielmannszug sind in unserer Holding die beiden größten Sparten. Wir Fußballer werden unter dem Namen ‚Sportfreunde Pinneberg e. V.‘ weiter agieren, während der Spielmannszug sich ausgliedern und einen vollkommen neuen Verein gründen wird. Fakt ist: Wir spielen Fußball, und die spielen Musik – da gab es einfach nicht viele Gemeinsamkeiten!“
Stolz blickt Staben auf die „hervorragende Entwicklung“, die die Fußball-Abteilung der Kreisstädter in den vergangenen Jahren nahm: „Innerhalb von drei Jahren haben wir unsere Mitgliederzahl von 60 auf 200 mehr als verdreifacht, und fast die Hälfte unserer Mitglieder sind Jugendliche!“ Auch die Gründung eines Alt-Herren-Teams steht an. Und weil auch der Etat und Haushalt mit wachsen müssen, macht es laut Staben „Sinn, dass der Spielmannszug künftig auf eigenen Beinen steht“. Die Sparte Damen-Gymnastik wird sich zum Jahresende auflösen, und die zwölf Tischtennis-Spieler, die den Sportfreunden noch angehören, werden laut Staben zum MTV Ellerhoop wechseln.
„Schon jetzt ist es so, dass wir im Tischtennis eine Spielgemeinschaft mit Ellerhoop haben – da ist es nur sinnvoll, dass unsere zwölf Akteure sich nun ganz dem MTV anschließen“, so Staben, der betonte: „Wenn das geschafft ist, sind wir endlich kein Spartenverein mehr, sondern ein reiner Fußball-Klub!“ Staben geht davon aus, dass die entsprechenden Anträge „von einer breiten Mehrheit der anwesenden Mitglieder abgesegnet werden“, und betonte abschließend: „Die Trennung vom Spielmannszug und den Tischtennis-Spielern wird in Einverständnis und Freundschaft vollzogen – aber wir schlagen nun ein neues Kapitel auf und sehen uns für die Zukunft gut gerüstet!“ (JSp)