Kreisliga 7: Arndt hofft auf „frischen Wind“


Wie bereits berichtet, wird Andreas Popko, derzeit noch Coach des Heidgrabener SV (Kreisliga 8), im Sommer beim FC Union Tornesch II das Traineramt von Detlef Arndt übernehmen. SportNord sprach mit Arndt, der mit der Unions Reserve momentan Vierter der Kreisliga 7 ist, über die Gründe seines Rückzuges ...


SportNord: Weshalb geben Sie das Traineramt im Sommer auf?
Detlef Arndt: „Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen betreue ich als Jugend-Leiter auch noch die gesamte Jugend-Abteilung. Und zum anderen hatte ich das Traineramt bei der Zweiten eigentlich nur übernommen, um die A-Jugendlichen, die ich in den Herren-Bereich gebracht hatte, als Coach noch ein Jahr in der für sie neuen Umgebung weiter begleiten zu können. Und aus einem Jahr sind nun drei Jahre geworden ...“

SportNord: Waren zuletzt Abnutzungserscheinungen erkennbar?
Arndt: „So würde ich das nicht nennen – aber einige Spieler, die ich schon in der gesamten Jugend-Zeit betreut habe, trainiere ich nun insgesamt schon 16 Jahre. Da kann es natürlich nicht schaden, wenn mal ein frischer Wind reinkommt!“

SportNord: Denken Sie, dass Popko der Mann ist, der für frischen Wind sorgen kann?
Arndt: „Popko hat selbst lange in Tornesch gespielt und kennt den Verein aus dieser Zeit bereits, was sicherlich ein Vorteil ist. Im Sommer die Unions-Reserve zu übernehmen, ist für ihn ohne Frage eine interessante Herausforderung, und unsere jungen Spieler könnten ebenfalls vom Trainerwechsel profitieren und durch den neuen Coach, der auch neue Ideen mitbringen wird, noch einmal einen weiteren Schub bekommen.“

SportNord: Was werden Sie zukünftig machen?
Arndt: „Ich werde nun zunächst einmal für ein Jahr kürzer treten, mich aber dennoch weiter beim FC Union engagieren. Als Jugendwart bin ich noch für ein weiteres Jahr gewählt, und dieser Aufgabe werde ich mich natürlich nicht entziehen. Dadurch, dass Popko ab dem 1. Juli die Zweite Herren-Mannschaft betreut, werde ich sogar mehr Zeit in die Jugend-Abteilung stecken können.“

SportNord: Sie haben die Unions-Reserve im Sommer 2006 zur Kreisklassen-Vizemeisterschaft und dann ins obere Drittel der Kreisliga geführt. Könnten Sie sich vorstellen, zukünftig auch in einem anderen Verein als Herren-Trainer zu arbeiten?
Arndt: „Ob ich irgendwann wieder als Trainer einsteigen werde, wird die Zeit zeigen. Man soll ja bekanntlich niemals nie sagen – aber jetzt nehme ich mir zunächst einmal eine Auszeit.“


Interview: Johannes Speckner

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