
Wie SportNord bereits berichtete, löste der Willinghusener SC Anfang Dezember seine bisherige Liga-Mannschaft auf und machte aus zwei Herren-Mannschaften eine. Seither wird darüber diskutiert, ob die neue Willinghusener „Liga“ in der Restrunde in der Kreisliga 3 (dort ist die bisherige „Erste“ mit acht Punkten Tabellen-13.) oder in der Kreisliga 5 (dort ist die bisherige „Zweite“ mit 18 Zählern ebenfalls Rang-13.) versucht, den Klassenerhalt zu schaffen.
Nun scheint eine Entscheidung gefallen zu sein: „Hundertprozentig sicher ist es noch nicht – aber wie ich hörte, werden wir wohl zu 99 Prozent in der Kreisliga 5 weiterspielen“, erklärte Torben Flemming, Erster Vorsitzender des WSC, am Freitag. Auf Nachfrage von SportNord ergänzte Flemming: „Wir haben es den noch verbliebenen Spielern aus der bisherigen Ersten Mannschaft und unserer bisherigen Zweiten Mannschaft sowie Trainer Peter Lehmann freigestellt, in welcher Staffel sie zukünftig spielen wollen!“ Anschließend sprach Flemming noch einmal über die Beweggründe dafür, aus zwei Teams eine Mannschaft zu machen: „Insgesamt haben wir jetzt 30 Spieler im Kader, aber einige von denen sind beruflich immer viel unterwegs, so dass es nur 23 Akteure sind, auf die man fest bauen kann. Und das ist nun endlich eine vernünftige Größe, um einen gewissen Leistungsdruck beim Training aufzubauen – denn zuletzt haben es einige Spieler nach dem Motto ‚Ich bin doch sowieso gesetzt‘ am nötigen Trainingseifer vermissen lassen ...“
Im Sommer 2012 wollen die Willinghusener aber unbedingt wieder eine Zweite Herren-Mannschaft ins Rennen schicken: „Unser Plan ist, dass die Erste Mannschaft jetzt den Klassenerhalt schafft und wir dann für die Saison 2012/2013 ein neues Reserve-Team zum Kreisklassen-Spielbetrieb anmelden, das die Liga-Mannschaft unterstützen kann und ein guter Unterbau ist!“ Mit ihrer Ersten Mannschaft, daraus macht Flemming keinen Hehl, wollen die Willinghusener sich langfristig wieder gen Bezirksliga, aus der sie zuletzt im Sommer 2011 abgestiegen waren, orientieren: „Natürlich haben wir die Bezirksliga im Hinterkopf, aber das ist zurzeit nur Wunschdenken“, so Flemming, der betonte: „Um wieder in die Bezirksliga kommen zu können, müssen wir im Verein noch einiges ändern – das ist Zukunftsmusik, für die nächsten drei bis fünf Jahre aber ein Ziel!“ Den jetzt vorgenommenen Rückzug der einen Herren-Mannschaft sieht Flemming „als ersten Schritt in die richtige Richtung, mit dem wir die Kräfte gebündelt und das Potential, das uns zur Verfügung steht, zusammengefügt haben“.
Und so ist Flemming zuversichtlich, dass die Willinghusener sich im Sommer 2012 nicht in der Kreisklasse wiederfinden werden: „Wir hatten bis Anfang Dezember zwei Teams, von denen man jeweils fünf, sechs Spieler gebrauchen konnte, während der Rest der Mannschaften nur von Mitläufern gebildet wurde ... Jetzt haben wir zehn bis zwölf Akteure im Team, die auf jeden Fall ein gutes Kreisliga-Niveau haben – also bin ich sehr zuversichtlich, dass wir den Klassenerhalt schaffen werden!“
(JSp)