Kreisliga 2: Moll will bei Ronahi durchgreifen


Wie SportNord bereits berichtete, wurde am gestrigen Sonnabend die Partie der Kreisliga 2 zwischen dem SC Teutonia 10 II und FC Ronahi nach 89 Minuten abgebrochen, weil der Schiedsrichter geschlagen worden sein soll (siehe unten stehenden Link). Wie angekündigt nahm nun Ronahis Präsident Peter Moll Stellung zu den Vorwürfen:


„Da ich selbst nicht bei der Partie war, habe ich nun mit mehreren unserer Spieler gesprochen. Sie wussten selbst nicht genau, was alles passiert ist – aber Fakt ist wohl, dass beim Stand von 5:0 für Teutonia ein Zuschauer aufs Spielfeld gelaufen ist und den Schiedsrichter attackiert ist. Diese Person gehört dem FC Ronahi an und ist mir auch namentlich bekannt – leider konnte ich sie bisher noch nicht telefonisch erreichen. Aber wir werden dieses Mitglied aus dem Verein ausschließen, weil wir für solche Menschen keinen Platz haben!

Ich werde für die nächste Woche eine Vorstandssitzung einberufen, denn es besteht Redebedarf. Wenn ich die Aussagen vieler Spieler höre, dass der Schiedsrichter angeblich so schlecht gepfiffen hat, nervt mich das – denn es kann nicht sein, dass unsere Spieler und Verantwortlichen sich wie ein HB-Männchen benehmen, weil sie der Meinung sind, der Unparteiische würde Fehlentscheidungen treffen! Und eigentlich hatten die Spieler auch begriffen, dass der Referee immer Recht hat ...

Das, was gestern im Spiel an der Max-Brauer-Allee passiert ist, ist für uns ohne Frage ein Rückfall in längst überwunden geglaubte, unschöne Zeiten. Nachdem es in der Saison 2005/2006 mehrmals zu ähnlichen Vorfällen gekommen war, dachte ich eigentlich, dass wir uns etabliert hätten. Ich wollte erreichen, dass wir weniger Karten kassieren und mehr Fußball spielen, und im Prinzip waren wir auch auf einem guten Weg. Und ich verspreche Ihnen: Für Spieler, die Krawall machen, wird zukünftig bei Ronahi kein Platz sein!“

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