Kreisliga 2: ETV-Reserve noch nicht gerettet


Im vergangenen Sommer hatte Daniel Gehrke das Traineramt beim Eimsbütteler TV II übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). „Da war mir schon klar, dass es für uns in dieser Saison nur um den Klassenerhalt gehen würde“, betonte Gehrke rückblickend. Und bisher ist die ETV-Reserve im Soll, denn sie stand in dieser Serie noch an keinem einzigen Spieltag auf einem Abstiegsplatz ‒ aktuell beträgt der Vorsprung auf die bedrohte Zone bereits komfortable elf Punkte.

„Wir dürfen aber nicht den Fehler machen, jetzt zu glauben, dass wir bereits gerettet sind“, so Gehrke, der klarstellte: „Die Abstiegsgefahr ist noch nicht gebannt!“ Mit 26 Punkten aus 21 Partien stehen die Eimsbütteler gut da ‒ aber Gehrke missfällt es, dass nicht noch mehr Zähler auf der Habenseite stehen: „Unsere jüngste 1:2-Niederlage bei Altona 93 II war ebenso überflüssig wie ärgerlich“, sagte der Trainer. An der Adolf-Jäger-Kampfbahn hatte Martin Taugner die 93-Reserve am vergangenen Sonnabend nach einem herrlichen Sololauf früh in Führung gebracht (15.). Nach der Pause übernahmen aber die Eimsbütteler das Kommando und kamen nach einer Standardsituation durch Luca Pot-D'or auch zum Ausgleich (64.). Doch kurz vor Ultimo schloss Heiko Knispel eine schöne Kombination der Altonaer mit dem 2:1-Siegtreffer ab (87.).

In der kommenden Saison würde sich Gehrke mit seinem Team gerne weiter nach oben orientieren. „Wir haben schon einige neue Spieler“, so Gehrke, der zuversichtlich ist, dass auch diese schnell und gut integriert werden: „Das ist uns schließlich im vergangenen Sommer auch schon hervorragend gelungen!“ Der Zulauf für die ETV-Herren-Teams, die ihre Heimspiele und Übungseinheiten am Lokstedter Steindamm im „ETV-Sportzentrum Hoheluft“ auf Kunstrasen austragen, sei riesig: „Fast in jeder Woche kommen ein paar Spieler, die zur Probe mit trainieren wollen“, verriet Gehrke. Nun gehe es beim Traditionsverein auch darum, für die drei funktionierenden Herren-Mannschaften gemeinsame und positive Strukturen weiterzuentwickeln. „Daran arbeiten wir alle zusammen“, versicherte Gehrke, der vor seinem Wechsel zum ETV bereits beim SV Barmbek, 1. FC Quickborn, VfW Oberalster und VfL Hammonia tätig war.

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