
Nachdem SportNord am Donnerstag berichtet hatte, dass der FC Haak Bir auf seiner Suche nach einer neuen Heimspielstätte fündig geworden sei und seine Heimspiele zukünftig am Neusurenland austragen würde (siehe unten stehenden Link), kam am Freitagmittag eine (allerdings anonyme) Nachricht, dass Haak Bir seine Heimspiele nicht am Neusurenland austragen würde, da die Herren-Mannschaften des Post SV dies „ablehnen würden“.
SportNord kontaktierte daraufhin Kay-Ole Schönemann von Haak Bir, der erkläete: „Mein Wissensstand ist, dass wir einen Vertrag unterzeichnet haben. Und da Herr Holger Pemsel, mit dem wir die Vereinbarung getroffen haben, meines Wissens als Schatzmeister dem Vorstand des Post SV angehört, gehe ich davon aus, dass dieser Vertrag auch Gültigkeit besitzt. Obwohl es seitens der Herren-Mannschaften des Post SV gewisse Vorbehalte geben soll – davon hörte ich auch –, sieht unsere Planung vor, zeitnah das Training am Neusurenland aufzunehmen!“ Im offiziellen „DFB-Net“ wurde am Freitagabend allerdings noch die Grunewaldstraße, wo Haak Bir zuletzt im Freizeitliga-Bereich kickte, als Heimspielstätte des Neulings in der Kreisklasse 7 angegeben.
Pemsel selbst war für eine Stellungnahme am Freitag leider nicht erreichbar – aber Paul Posorske, Erster Vorsitzender der Postler, nahm sich nach einer Nachfrage von SportNord dieser Angelegenheit an. Da Posorske momentan auf einer Geschäftsreise weilt, schloss er sich zunächst telefonisch kurz mit seinen Vorstandskollegen und verkündete dann gegenüber SportNord: „Der FC Haak Bir wird in der kommenden Saison definitiv seine Heimspiele samstags und seine Übungseinheiten immer montags auf unserer Anlage durchführen. So lautet ein Vorstandsbeschluss und die Verträge sind unterschrieben – und da gibt es für die Verantwortlichen unserer Herren-Fußball-Mannschaften kein Mitspracherecht, sondern sie haben sich zu fügen!“
(JSp)