Kreisklasse 7: Oberalster an der Schmerzgrenze


Sechs Trainingseinheiten, Einzelgespräche, Video-Schulung und ein Leistungsmarsch – Trainer Daniel Gehrke (Foto) lässt nichts unversucht, um seinen Verein für Wassersport, den Oberalster VfW, fit zu machen für den anvisierten Kreisliga-Aufstieg. Vier Tage lang schlugen die Jungs vom Struckholt ihre Zelte im mecklenburgischen Parchim auf – Trainingslager. Und, wie Gehrke es nennt, „die eigenen Belastungsgrenzen erforschen.“

Nachdem die Truppe um Kapitän Milad Mohammadi-Tabar zunächst eine empfindliche 2:9-Schlappe gegen den ortsansässigen Parchimer FC 92 (Bezirksliga) bezogen hatte, stand ein 30-Kilometer-Leistungsmarsch auf dem Programm, inklusive diffiziler Aufgaben. Für Gehrke - während seiner vierjährigen Bundeswehrzeit unter anderem im Kosovo - eine Teambuildingmaßnahme, um den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft zu fördern: „Die Jungs sollen nicht nur lernen, sich unter Belastungen zu konzentrieren, sondern auch Entscheidungen zu treffen. Es bringt nichts, wenn ich den Vorturner spiele – ich will mündige Spieler.“

Ein echter Härtetest für die Kreisklassen-Kicker, die tags darauf ihren nächsten Ost-West-Vergleich absolvierten. Noch gezeichnet von den Strapazen, gab’s gegen die Parchimer Reserve (Kreisklasse) dank dreier Tore von Milad Atashrokh ein 3:3. Das erste Pflichtspiel steht am Sonntag um 13 Uhr an: Dann geht es für Oberalster zum krisengeschüttelten 1. FC Hellbrock II.

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