
Der SV Lohkamp, der den Direkt-Aufstieg aus der Kreisklasse 5 in die Kreisliga bereits sicher hat (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), hat am Freitag seinen Königstransfer für die kommende Saison bekanntgegeben: Ilyas Afsin, der aktuell noch für den Hammonia-Landesligisten TBS Pinneberg auf Torejagd geht, wechselt im Sommer an dem Furtweg. „Wir sind sehr glücklich, dass wir Afsin für uns gewinnen konnten“, so SVL-Betreuer Okram Ekcirf, der gegenüber SportNord präzisierte: „Die Verantwortlichen von TBS Pinneberg haben alles versucht, um Afsin zu halten ‒ aber wir hatten die besseren Argumente!“ Der 20-Jährige Afsin war, bevor er im Sommer 2014 zu TBS ging, bereits beim FC Teutonia 05, beim SV Lurup sowie beim Eimsbütteler TV in der Jugend höherklassig aktiv. Mit Afsin wird die Offensivabteilung des SV Lohkamp, die in dieser Saison mit Kilian Kunz; Jean-Pierre Möllmann, Marcel Mühlhaus und Stephan Wolff drei Akteure hatten, die in der Liga-Torjägerliste ganz weit oben zu finden waren, noch einmal deutlich verstärkt. „Wir wollten unbedingt noch einen Stürmer verpflichten, der schon in der Bezirksliga oder in der Landesliga aktiv war ‒ Afsin ist unser Königstransfer“, sagte Ekcirf.
Der SVL-Betreuer konnte zudem stolz vermelden: „Aus unserem aktuellen Kader haben bereits 16 Spieler für die kommende Saison zugesagt ‒ darunter auch Kilian Kunz, Möllmann und Mühlhaus, die einige Anfragen von anderen Vereinen bekommen hatten!“ Das Ziel des SV Lohkamp sei ganz klar der Durchmarsch in die Bezirksliga: „Und ich denke, es bringt einem jungen Spieler wie Afsin auch mehr Spaß, in der Kreisliga um die Meisterschaft mitzuspielen, als in der Landesliga nur im tabellarischen Mittelfeld herum zu dümpeln“, nannte Ekcirf einen weiteren Grund für Afsins Wechsel. Abschließend äußerte sich Ekcirf noch zu dem Plan seines Vereins, für die kommende Saison eine Zweite Herren-Mannschaft für die Kreisklasse zu melden: „Wir sind auf der Suche nach Spielern, die sich vorstellen können, bei uns eine Zweite Herren aufzubauen. Wenn wir es machen, müssen wir aber wirklich genügend Spieler zusammen haben ‒ denn wir möchten kein Team, das auf wackeligen Füßen steht, ins Rennen schicken ...“