Als der Post SV im vergangenen Jahr Insolvenz anmeldete, wurde die damalige Zweite Mannschaft geschlossen zum SC Sperber II und die damalige „Dritte“ der Postler wurde zum SV Barmbek III (22 Spieler wechselten vom Neusurenland an die Meister-Francke-Straße). Umso mehr konnte sich der interessierte Beobachter darüber wundern, dass die facebook-Seite der Dritten Mannschaft des SV Barmbek nun in „Post SV 3. Herren“ umbenannt wurde.
Marc Ehmke, Coach der SVB-Dritten, sagte dazu auf Nachfrage von SportNord: „Das hat gar nichts zu bedeuten – diese facebook-Seite ist auch keine offizielle Seite des SV Barmbek, sondern wird nur von einigen Spielern betrieben!“ Ehmke ergänzte: „Fakt ist, dass aus unserem aktuellen 27-Mann-Kader sechs oder sieben Spieler den SV Barmbek verlassen wollen, weil sie zukünftig wieder im Untere-Herren-Bereich spielen wollen. Wir bleiben als Dritte Mannschaft des SV Barmbek aber definitiv bestehen und sind sehr froh, dass wir hier eine neue Heimat gefunden haben!“ In der Kreisklasse 3 liegt Barmbek III aktuell mit 34 Punkten aus 23 Partien auf dem zehnten Platz. „Wir hatten uns zu Saisonbeginn eigentlich etwas mehr erhofft“, räumt Ehmke ein. Von den ersten vier Spielen gingen aber drei verloren. „Wir hatten viele Verletzte und viele Studenten, die nicht konstant zur Verfügung standen“, berichtete Ehmke, dessen Team aber von Anfang Oktober bis zur Winterpause immerhin acht Partien hintereinander ungeschlagen blieb. „Da hatten wir einen guten Lauf, hatten dann in den ersten beiden Begegnungen nach der Winterpause aber wieder Mühe, ein spielfähiges Team zusammenzubekommen“, so Ehmke.
Immerhin: Die jüngsten vier Partien liefen nach dem Geschmack von Ehmke „sehr ordentlich“. Zuletzt wäre am Sonntag, 23. März beim Walddörfer SV II (0:0) sogar ein Sieg möglich gewesen, doch der Barmbeker Enis Boukari scheiterte am Pfosten. Bei nun zwölf Punkten Rückstand auf die drittplatzierte Walddörfer-Reserve ist der Aufstieg für diese Saison kein Thema mehr. Als Ausblick auf die kommende Spielzeit sagte Ehmke: „Wir wollen uns auf jeden Fall verbessern und sollten uns in unserem dann dritten Jahr in der Kreisklasse dort auch noch besser zurecht finden!“
(JSp)
