
Es ist schwer in Worte zu fassen: Der SC Schwarzenbek trauert um Carsten Kiehn, der am frühen Sonntagmorgen tödlich verunglückte. Zwischen Dassendorf und Brunstorf kam der 25-Jährige aus bislang unbekannter Ursache von der Straße ab und prallte mit seinem Auto an einen Baum.
"Wir sind alle tief betroffen", erklärte Sven Reinke, Trainer der Schwarzenbeker Reserve, in der Kiehn kickte, fassungslos gegenüber SportNord. Eigentlich sollte die SCS-Zweite am heutigen Sonntag in der Kreisklasse 1 beim VfL Grünhof-Tesperhude II antreten, "doch dieses Spiel haben wir abgesagt, was die Grünhofer auch sofort akzeptiert haben", so Reinke, der ergänzte: "Am nächsten Wochenende werden wir gegen den TSV Reinbek II aber auflaufen - Carsten war mit Leib und Seele Fußballer, er hätte es sicher so gewollt!"
Kiehn spielte in seiner Karriere nur für den SCS - zunächst in der Jugend, dann beim zweiten Herren-Team, bei dem er auch als Kassenwart tätig war. "Er wird eine sehr, sehr große Lücke hinterlassen, denn er war die gute Seele in unserer Mannschaft und immer für die anderen da", so Reinke. Auch abseits des Fußball-Platzes übernahm Kiehn stets Verantwortung - bei der Freiwilligen Feuerwehr Brunstorf, wo er auch als Schriftführer fungierte, und nachdem sein Vater vor zwei Jahren starb, führte er den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern.
SportNord bekundet der Familie von Carsten Kiehn, seinen Freunden und Bekannten sowie dem SC Schwarzenbek sein Beileid!