Bezirksliga Ost: Volles Programm am Sonnabend


Von einem besinnlichen Pfingstsonnabend kann in der Bezirksliga Ost wirklich nicht die Rede sein. Zum einen steht die seit dem 23. Spieltag offene Nachholpartie zwischen dem Raisdorfer TSV und SV Inter Türkspor Kiel an. Für den auf dem vorletzten Platz liegenden RTSV zählt dabei nur ein Sieg, soll der sofortige Wiederabstieg noch verhindert werden.

Zudem werden in der Bezirksliga Ost, die neben der Verbandsliga die einzige Spielklasse in Schleswig-Holstein mit 18 Mannschaften ist, sieben Begegnungen des 32. Spieltages absolviert. Der TSV Waabs, bei dem unter der Woche Trainer Reiner Biegemann zurücktrat (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), muss nun unter der Regie von Jörg Pommerening und Jürgen Schreiber beim SV Tungendorf unbedingt gewinnen - andernfalls wäre der Abstieg in die Kreisliga kaum noch zu verhindern. Neumünster Türksport, das als Viertletzter den sofortigen Wiederabstieg fürchten muss, steht gegen den letztjährigen Mitaufsteiger TSV Flintbek vor einer ganz schweren Aufgabe ...

Die auf dem vierten Rang liegenden Flintbeker haben nämlich, nachdem sie am Vorwochenende beim zweitplatzierten TSV Gadeland gewannen, plötzlich die Chance auf den Durchmarsch aus der Kreis- in die Bezirksoberliga! Die Gadeländer müssen nun gegen den Rang-Fünften TuS Rotenhof unbedingt gewinnen, um ihren Vorsprung auf die Verfolger zu verteidigen. Verlieren die Rand-Neumünsteraner, könnte neben Flintbek auch der drittplatzierte Wiker SV, einen Sieg beim TSV Lütjenburg vorausgesetzt, bach Punkten mit Gadeland gleich ziehen. Der Spitzenreiter Preetzer TSV, der den Durchmarsch in die Bezirksoberliga bereits feiern konnte, hätte bei einem eigenen Sieg gegen die TS Einfeld oder einem Gadeländer Ausrutscher auch den Titel endgültig sicher.

Am Pfingstmontag stehen dann noch zwei weitere Partien des 32. Spieltages an: Die Raisdorfer gastieren beim TSV Lütjenwestedt, das im Falle einer weiteren Niederlage endgültig abgestiegen wäre, und Türkspor Kiel empfängt die TSG Concordia Schönkirchen, die momentan den ersten Nichtabstiegsplatz einnimmt.

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