
Die Mannschaft des MSV Hamburg hat anscheinend verstanden worum es geht: Am Freitagabend hat das Team von Trainer Olaf Poschmann den bis zu diesem Spieltag Führenden der Tabelle, den SV Nettelnburg-Allermöhe mit 5:2 geschlagen. Vor dem Spiel forderte der Team-Betreuer Heinz „Mücke“ Lassau: „Das Team muss wissen worum es geht. Wir müssen dieses Spiel gewinnen, um oben dran zu bleiben!“ (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) Die Spieler setzten die Forderung um und kletterten in der Tabelle auf Platz zwei. Der Barsbütteler SV hingegen konnte seine Chance, in der Tabelle weiter nach oben zu kommen, nicht nutzen und verlor die Partie bei Atlantik 97 überraschend mit 0:1. Dafür nutzte der SC Vier- und Marschlande die Chance, die Tabellenspitze zu erobern.
Die Hinrunde ist vorbei und der SC Vier- und Marschlande ist nach dem 1:0-Auswärtsieg bei der TuS Aumühle Herbstmeister der Bezirksliga Ost. Wer allerdings als Spitzenreiter in die Winterpause geht, steht noch lange nicht fest. Denn bis zur Pause sind noch drei Ligapartien zu absolvieren. In genau zwei Wochen kommt es in diesem Rahmen zum wohl vorentscheidenden Aufeinandertreffen der beiden erfolgreichsten Bezirksliga-Ost-Clubs der Hinrunde, dem SCVM und MSV Hamburg. Der MSV liegt derzeit auf Position zwei der Tabelle und hat nur einen Punkt Rückstand auf die Vier- und Marschländer. Der MSV hat allerdings noch einen Vorteil in der Frage, wer als Spitzenreiter in das neue Jahr geht. Am 05.12. findet ein Nachholspiel bei Croatia statt.
Von der Partie des MSV Hamburg beim SCVM könnte wiederum der SVNA profitieren, der an diesem Wochenende seine Spitzenposition durch die Niederlage beim MSV an die Vier- und Marschländer verlor und nun Rang drei der Tabelle bekleidet. Auch zwei weitere Clubs könnten noch in den Kampf um die „Wintermeisterschaft“ eingreifen. Der Barsbütteler SV und der überraschende Aufsteiger Sporting Clube liegen nicht weit hinter dem Spitzentrio und haben noch Nachholspiele. Barsbüttel und Sporting werden vor der Winterpause noch gegeneinander antreten. Es bleibt also abzuwarten, wer zur Jahreswende oben stehen wird. (CNo)