Bezirksliga Nord: Germania II im Abstiegskampf


„Wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass wir den Klassenerhalt noch schaffen, hätte ich wohl hier nicht weitergemacht“, so die Worte von Carsten Lesse, Trainer von Germania Schnelsen II gegenüber SportNord.
Sein Ensemble rangiert derzeit mit nur 11 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, vier Zähler vom rettenden Ufer entfernt, auf dem der Glashütter SV überwintert.

Bislang reichte es für die Lesse-Elf nur zu zwei dreifachen Punktgewinnen in 18 Partien. Einen Grund dafür sieht der Coach in „mangelnder Erfahrung“ seiner sehr jungen Akteure, von denen viele aus der eigenen Jugend kommen. Auf Unterstützung aus der Ersten Mannschaft konnte Lesse bisher nicht setzen. Ganz im Gegenteil. Die personell stark zur Ader gelassene Oberliga-Mannschaft von Ex-Trainer Bert Ehm war immer wieder auf Spieler der Bezirksliga-Truppe angewiesen.

„Mut macht mir, dass ich nun wieder auf zwei erfahrene Spieler, die lange verletz waren zurückgreifen kann“, so Lesse, der damit Pascal Pohl und auch Philipp Liebe meint.
Auch sein Bruder und gleichzeitig Co-Trainer Stefan Lesse könnte, wenn denn verletzungsfrei, weiterhelfen, denn „nur mit jungen Spielern geht es nicht, auch wenn es langfristig der richtige Weg ist“, so Carsten Lesse, dem in der Winterpause auch noch Stammtorwart Farooz Khan abhanden gekommen ist, der sich verabschiedet hat, da er den zeitlichen Aufwand nicht mehr stemmen konnte.

Doch auf der Torwartposition ist man fündig geworden. Marek Serafin ehemaliger Egenbütteler (28) und Martino Ventorini (27) werden den Konkurrenzkampf aufnehmen.
Letztgenannter hinterließ am Sonntagvormittag beim Testspiel gegen den Landesligisten HEBC (Endstand 0:4 (0:3) ) nach seiner frühem Einwechslung für den angeschlagenen Serafin einen sehr zuverlässigen Eindruck.

Gleich im ersten Spiel nach der Winterpause, am 16.2.2014, empfängt Schnelsen II mit dem TSC Wellingsbüttel einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf. Wellingsbüttel rangiert mit einem Punkt mehr auf dem Konto direkt vor den Germanen.





hvp

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