
Endlich steht der neue Trainer von Germania Schnelsen II fest: Alexander Born, der zuletzt im Herbst 2008 für zwei Monate beim Ariana SV (Kreisliga 6) tätig war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), folgt am 1. Juli bei der Germania-Reserve auf Patrick Hessmann. „Wir sind froh, dass wir uns mit Born einigen konnten“, erklärte der Schnelsener Liga-Obmann Ingo Prüfer auf Nachfrage von SportNord.
Hessmann, der im Oktober 2008 Germanias Zweitvertretung von Coach Markus Rahr (seither Co-Trainer des Landesliga-Teams) übernommen hatte, wollte sich eigentlich schon in der Winterpause zurückziehen. „Weil wir aber damals keinen neuen Übungsleiter gefunden haben, war Hessmann zum Glück bereit, bis zum Saisonende zu bleiben“, so Prüfer, der zur Einigung mit Born sagte: „Beide haben gesucht, und dann haben wir uns im Internet gefunden.“ Die Vereinbarung mit Born gilt laut Prüfer auch für den Fall, dass Germania II aus der Bezirksliga Nord in die Kreisliga absteigt.
Born, der vor seinem Engagement bei Ariana bereits beim FC Winterhude und Post SV II als Chefcoach sowie beim SV Bergstedt II als Co-Trainer tätig war, freut sich: „Wenn ich als 30-jähriger Trainer die Möglichkeit erhalte, ein Bezirksliga-Team zu trainieren, ist das fantastisch – auch wenn es ein Reserve-Team ist und natürlich auch bei Germania die Erste Mannschaft Vorrang genießt.“ Born berichtete: „Prüfer hat mich angerufen, dann haben wir uns am Telefon unterhalten und uns getroffen. Wir sind uns dann auch sehr schnell einig geworden.“
Zwar gab Prüfer den Schnelsener Verantwortlichen sein Ja-Wort auch für den Abstiegs-Fall, doch der 30-Jährige ist überzeugt, dass seinem zukünftigen Team der Klassenerhalt gelingt: „Ich habe am vergangenen Sonntag den 3:2-Sieg gegen den SC Sperber beobachtet: Zwar unterliegen Germanias junge Spieler sicher Leistungsschwankungen, aber vier, fünf Teams in der Staffel sind definitiv schlechter!“ Als Co-Trainer bringt Born Danilo Newie (32), der bei Post II noch unter seiner Regie spielte und mit dem er „immer schon gerne zusammen arbeiten wollte“, mit. (JSp)