Aktuell: Neue Aufgabe für Bernd Ruhser


Nach Trainertätigkeiten beim FC Elmshorn, SSV Rantzau und zuletzt TSV Sparrieshoop hatte Bernd Ruhser die Möglichkeit, in diesem Sommer in den Bereich des Schleswig-Holsteinischen Fußball-Verbandes, wo er von 2010 bis 2013 bereits beim VfR Horst tätig gewesen war, zurückzukehren. Die Verantwortlichen des VfL Kellinghusen, der in Schleswig-Holsteins Verbandsliga West (vergleichbar mit der Hamburger Bezirksliga) um Punkte kämpft, hatten ihm ein Angebot gemacht. „Aber dorthin bin ich 40 Minuten gefahren“, erklärte der in Elmshorn lebende Ruhser, weshalb er den Offiziellen des Steinburger Klubs, nachdem er einmal den Weg zur Sportanlage an der Quarnstedter Straße auf sich genommen hatte, absagte.

Anstatt also nach sieben Jahren Abstinenz in den SHFV-Bereich zurückzukehren, betritt Bernd Ruhser nun komplettes Neuland und übernimmt das Traineramt bei den Damen des FC Union Tornesch, die in der Frauen-Oberliga Hamburg um Punkte kämpfen. „Damit, einmal ein Damen-Team zu betreuen, habe ich schon länger geliebäugelt“, gestand der 63-Jährige. Der etwas kuriose Grund dafür: Mit seiner Senioren-Mannschaft absolvierte Bernd Ruhser, der als Aktiver lange Jahre für Rasensport Elmshorn sowie eine Saison für den SV Sandhausen in der Dritten Liga aktiv war, einmal ein Testspiel gegen die damaligen Bundesliga-Damen des Hamburger SV. „Dabei ist mir aufgefallen, wie gut die Spielerinnen taktisch geschult waren und was sie fußballerisch konnten – seitdem bin ich ein Fan des Damen-Fußballs“, verriet Bernd Ruhser.

Der Vater des Rantzauer Landesliga-Spielers Jannik Ruhser folgt im „Torneum Fußballpark“ auf Guido Krenzk (40), der das Traineramt kurz vor der Corona-Pause aus beruflichen Gründen aufgegeben hatte.

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