Aktuell: LSK beantragt keine Regionalliga-Lizenz


Nachdem mit Altona 93 und dem SV Lurup bereits zwei Hamburger Oberligisten erklärt hatten, beim Deutschen Fußball-Bund keine Lizenz für die neue, dreigleisige Regionalliga beantragen zu wollen (SportNord berichtete jeweils), hat nun mit dem Lüneburger SK, der in der Niedersachsenliga Ost momentan Dritter ist, auch ein Aufstiegsanwärter aus Niedersachsen seinen Verzicht auf eine Regionalliga-Lizenz verkündet.

Anders als die Lüneburger, über denen noch immer das Damoklesschwert der Insolvenz schwebt, will der MTV Gifhorn, der aktuelle Spitzenreiter der Niedersachsenliga Ost, unbedingt eine Regionalliga-Lizenz beantragen. Während die Gifhorner - eine Lizenz-Erteilung durch den DFB vorausgesetzt - damit an einer Aufstiegsrunde zur neuen Regionalliga (mit einem Oberligisten und Teams aus den anderen norddeutschen Verbandsligen) teilnehmen dürften, werden die Lüneburger auch in der kommenden Saison definitiv nur in der Niedersachsenliga Ost kicken. Selbst, wenn LSK-Coach Ralf Sievers, der bis zum 30. Juni 2009 im Wilschenbruch das Sagen haben wird, sein Team in dieser Spielzeit noch zur angestrebten Meisterschaft führen sollte.

Allerdings könnte ab dem 1. Juli nicht mehr der LSK, sondern der FC Hansa Lüneburg die Farben der Salzstadt in der höchsten niedersächsischen Spielklasse vertreten. LSK-Präsident Manfred Harder möchte den FC Hansa Anfang März gründen, im Sommer sollen dann die derzeitigen Mannschaften des LSK und der Lüneburger SV, deren Erste Mannschaft momentan in der Bezirksliga Lüneburg 1 als Elfter einen Platz hinter der LSK-Reserve steht, auf den neuen Klub „FC Hansa“ umgemeldet werden. So werden der LSK und die LSV, entgegen ersten Ankündigungen, nicht fusionieren, sondern ihre Fußball-Mannschaften als neu gegründeten Verein gemeinsam am Spielbetrieb teilnehmen lassen.

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