Aktuell: Fair-Play-Cup in Norderstedt


Am Donnerstag, 2. Oktober, veranstalten der Schleswig-Holsteinische Fußball-Verband und die Stadtwerke Norderstedt den zweiten Fair-Play-Cup ihres gemeinsamen Projektes ‚Schleswig-Holstein kickt fair’. Der Ball rollt dabei von 10 bis 16 Uhr im Norderstedter Edmund-Plambeck-Stadion an der Ochsenzoller Straße, in dem auch der Hamburger SV II seine Heimspiele in der Regionalliga Nord austrägt.

Am zum zweiten Mal ausgeschriebenen Fair-Play-Cup nehmen Mädchen- und Jungen-Mannschaften von schleswig-holsteinischen Schulen der Jahrgänge 1995 bis 1997 teil. Bei jeweils einem Mädchen- und einem Jungen-Fußballturnier auf kleinem Feld spielen die jungen Kickerinnen und Kicker ohne Schiedsrichter um die von den Stadtwerken Norderstedt gestifteten Fair-Play-Pokale. Begleitet wird dieses Fußballturnier, bei dem ein fairer Umgang miteinander im Mittelpunkt steht, von einem Kreativwettbewerb zum Thema „Fair Play“, einem informativen Rahmenprogramm zur gewaltpräventiven und integrativen Arbeit des SHFV sowie von zahlreichen Spiel- und Spaßevents rund um die Fußballfelder. So können sowohl die jungen Fußballerinnen und Fußballer als auch die Zuschauer das Fußballabzeichen des Deutschen Fußball-Bundes und das Schnupperabzeichen absolvieren. Ferner kann jeder an der Schussgeschwindigkeitsmessanlage seine eigene Schussstärke messen. Bei diesen und anderen Spielen winken attraktive Preise. Zur Teilnahme am Schnupperabzeichen sind vor allem die ganz kleinen Fußballer aufgerufen.

Eddy Münch, Beauftragter für soziale Belange und Sicherheitsbeauftragter im Vorstand des SHFV, und zudem Vizepräsident des ambitionierten Hamburger Oberligisten Eintracht Norderstedt, der ebenfalls im Edmund-Plambeck-Stadion beheimatet ist, erklärte abschließend noch einmal: „Dieses Projekt, das inzwischen bundesweite Anerkennung gefunden hat, soll Fairness, Integration und Gewaltprävention im Sport fördern. In Norderstedt treten 18 Schul-Mannschaften an, die ohne Schiedsrichter ihre eventuell auftretenden Konflikte lösen müssen. Es stehen für den Notfall Moderatoren zur Verfügung, die Streitfälle schlichten. Wichtig ist aber, dass eine einvernehmliche Lösung erreicht wird. Ganz besonders freuen wir uns auf die Kreativbeiträge der Schüler, die sich kreativ mit dem Begriff ‚Fairness’ auseinandersetzen und dafür prämiert werden.“ (JSp)

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