
Erfreulich für Hamburgs Amateurklubs: Die SV Werder Bremen Amateuren gewannen am Samstagnachmittag das "Abstiegs-Endspiel" bei der U 23 Borussia Dortmunds mit 4:2 und kletterten damit aufs rettende Ufer. Leider konnten die HSV-Amateure (0:4 gegen Berlins Bundesliganachwuchs) und Holstein Kiel (trotz doppelter Überzahl 2:3 bei Kölns Reserve) keine zusätzliche Schützenhilfe leisten, so dass die Hertha- und FC-Amateure bereits auf der sicheren Seite sind. Doch auch die Weserstädter können sich aus eigener Kraft retten - ein Sieg am letzten Spieltag gegen Fortuna Düsseldorf würde den Klassenerhalt in der Regionalliga bedeuten.
Dann würde mit den VfL Wolfsburg Amateuren nur ein Verein in die Oberliga Nord absteigen, was wiederum nur vier Absteiger aus der Ober- in die Verbandsliga zur Folge hätte. Dennoch hat der SC Concordia keine Chance mehr auf den Verbleib in der vierthöchsten Spielklasse. Am Freitagabend verlor die Elf aus dem Marienthal 1:4 in Nordhorn, und nun ist klar, dass Andreas Klobedanz (noch beim Landesligisten TSV Uetersen) im Sommer einen Verbandsligisten übernehmen wird. Mit "Cordi" und dem SC Victoria stehen somit bereits zwei Absteiger in die Verbandsliga Hamburg fest.
Sollte der HSV Barmbek-Uhlenhorst am Sonntag bei Arminia Hannover nicht zumindest einen Punkt holen, hätte auch BU kaum noch eine Chance, den Gang in die "Stadtliga" zu verhindern, da die FT Eider Büdelsdorf am Samstag 6:2 gegen den VfB Lübeck II gewann und nun drei Punkte mehr und das um neun Treffer bessere Torverhältnis aufweist.
Notiz am Rande: Der VfB Lübeck kann den Aufstieg in die 2. Bundesliga nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Die an diesem Wochenende spielfreien Marzipanstädter stürzten auf den dritten Platz ab, weil der neue Tabellenzweite Eintracht Braunschweig das Topspiel beim Spitzenreiter SC Paderborn mit 3:1 gewann. Beide Mannschaften haben nun 67 Punkte auf ihrem Konto, und Lübeck (66 Zähler) muss am letzten Spieltag in Chemnitz gewinnen und auf einen Patzer eines seiner Konkurrenten hoffen.