
Weil nach einem Beschluss des Deutschen Fußball-Verbandes ab 2016 alle Hallenturniere, die die Landesverbände ausrichten, nur noch nach Futsal-Regeln ausgetragen werden dürfen, hat das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes beschlossen, dass es zukünftig keine Hallenmeisterschaft der Herren und Frauen in Hamburg mehr geben wird. Der SV Rugenbergen, der das Masters am 10. Januar 2014 gewonnen hatte, geht somit als letzter Hamburger Hallenmeister in die Geschichte ein.
Diesen Schritt begründete der HFV am Mittwoch in einer Pressemitteilung wie folgt:
„Das Präsidium des Hamburger Fußball-Verbandes hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, dass es in Zukunft kein Hallenmasters der Herren und Frauen im Hamburger Fußball-Verband mehr geben wird.
Begründung:
Im Rahmen des Masterplans des DFB wurde auf dem DFB-Bundestag in Nürnberg beschlossen, dass ab 2016 vom DFB und seinen Landesverbänden Hallenfußball nur noch nach Futsal-Regeln organisiert werden darf. Die Abfrage bei den Vereinen des HFV in den Spielklassen der Regionalliga, Oberliga und Landesliga ergab, dass die überwiegende Anzahl der Fußball spielenden Ligamannschaften dieser Vereine nicht an einem Hallenmasters nach Futsal-Regeln teilnehmen würden.
Zudem gibt es im Bereich des HFV einen erfolgreichen Spielbetrieb im Futsal der Herren mit einer Meisterschaft und einer Pokalrunde. Ziel wird es sein, diesen Spielbetrieb weiter zu fördern und auszubauen, um so den vielen Jugendlichen, die schon Futsal gespielt haben, einen attraktiven Spielbetrieb im Erwachsenenbereich anzubieten. Ebenso soll bei Interesse auch ein fester Spielbetrieb im Futsal für Frauen organisiert werden.
Hinweis:
Vereinsturniere dürfen auch in Zukunft nach Hallenfußball-Regeln gespielt werden.“
Nun sind Sie, liebe Leser gefragt: Finden Sie den Entschluss des HFV, das Hallenmasters abzuschaffen, sinnvoll? In der aktuellen SportNord-Umfrage können Sie darüber abstimmen ...