
Alle Achtung! Altona 93 II verbuchte am zweiten Spieltag der Kreisklasse 5 mit einem 17:0-Erfolg beim Rissener SV II den in dieser Saison bis dato höchsten Punktspielsieg in einer Hamburger Spielklasse. Zur Pause hatte die Elf des neuen Altonaer Reserve-Trainers Claus Frerix auf dem Grandplatz am Iserbarg bereits mit 9:0 geführt.
Allerdings waren die Altonaer mit drei Spielern, die eigentlich der Ersten Mannschaft angehören, angetreten: Die Regionalliga-Akteure Jan-Philipp Rose (sechs Tore, davon ein lupenreiner Hattrick in den ersten zehn Minuten), Kadir Candir (zwei Treffer) und Lukas Sosnowski (ein Tor) steuerten neun „Buden“ zum Kantersieg bei. Im Gegenzug musste die RSV-Reserve die Partie wegen der Verletzung eines Akteurs mit neun Feldspielern beenden. „Man muss den Rissenern dennoch zu ihrem sportlichen Verhalten gratulieren – zu jedem Zeitpunkt verhielt sich der Rissener SV fair“, so Altonas Peter Helmcke, der ehrlich zugab: „Ich bin mir nicht sicher, ob unser Team sich so verhalten hätte ...“
Auch 93-Manager Jörg Franke war angetan vom sportlich-fairen Verhalten der Rissener, und so lud er die gesamte Reserve-Mannschaft des RSV zum nächsten Regionalliga-Heimspiel der Ersten Mannschaft der Altonaer ein: Wenn die Altonaer am Sonntag, 24. August, ab 14 Uhr im Victoria-Stadion an der Hoheluft den Chemnitzer FC empfangen, bekommt die Zweite Mannschaft der Rissener freien Eintritt. Die RSV-Reserve selbst, die am ersten Spieltag ihrerseits einen 7:3-Kantersieg bei Benfica II gefeiert hatte, gastiert an jenem Sonntag bereits um 9 Uhr beim Neuling Hajduk 07. (JSp)