
Abstiegskampf pur erwartet die Zuschauer am Freitag, 4. Mai, wenn sie die Heimspiele des VfL 93 und des Hoisbütteler SV verfolgen.
Den Auftakt macht um 19:00 Uhr der VfL 93 am heimischen Borgweg. Dort empfängt das Team von Coach Said Farhadi den TSC Wellingsbüttel.
Beide Protagonisten ließen am letzten Wochenende bittere Federn. Der VfL kassierte eine böse 1:5 Schlappe bei UH-Adler (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link). Wellingsbüttel unterlag zu Hause dem FC Alsterbrüder mit 1:3. Die „Borgwegler“ blieben dadurch mit 25 Punkten Vorletzter. Der TSC verharrte mit 26 Zählern auf dem ersten Nichtabstiegsplatz.
Beide Mannschaften benötigen einen Sieg, um nicht noch weiter in die Bredouille zu kommen, wobei die Gäste das Plus haben, danach noch einmal mehr antreten zu können, denn es wartet noch ein Nachholspiel am Dienstag, 15. Mai, beim HFC Falke auf die Schützlinge von Trainer Daniel Schäffer.
Um 19:30 Uhr geht der zweite „Abstiegskracher“ auf dem Kunstrasenplatz in Ammersbek über die Bühne. Dort empfängt der Hoisbütteler SV das Team von Grün-Weiss Eimsbüttel.
Vier Niederlagen in Folge, wobei sich die Hoisbütteler zuletzt trotz einer ambitionierten Leistung beim Eimsbütteler TV knapp mit 3:4 beugen mussten, ließen den Aufsteiger mit weiterhin 26 Zählern auf den ersten Abstiegsplatz zurückfallen, punktgleich mit Wellingsbüttel, das direkt davor rangiert.
Ohne Niederlage aus den letzten vier Partien kommt GWE daher, wobei sich die Truppe von Coach Dennis Griep am vergangenen Freitag mit einem 1:1 gegen den TSV Sasel II begnügen musste. 29 Zähler und Tabellenplatz 12 sind dennoch kein sanftes Ruhekissen, denn drei Punkte Abstand auf den ersten Abstiegsplatz sind nach wie vor keine Gewähr für ein weiteres Jahr Bezirksliga.
Auch in dieser Partie brennt also der Baum, wobei sicherlich die Drähte zum Spiel am Borgweg heiß glühen werden.
In den zwei anderen Freitagsspielen, Anstoß jeweils um 20:00 Uhr, geht es mehr oder minder um die berühmte Goldene Ananas:
Eintracht Norderstedt II, Tabellenletzter und feststehender Absteiger, empfängt den Niendorfer TSV III, der mit zuletzt drei Siegen endgültig die Kurve bekam, wobei der Klassenerhalt mit dem 2:0 Auswärtssieg beim HFC Falke definitiv gefeiert werden durfte.
Last but not least stehen sich an der Feldstraße der FC St. Pauli III (36 Punkte, Platz neun) und der HFC Falke (45 Zähler, Rang vier) gegenüber.
Die Gastgeber trübten ihre stattliche Bilanz bis zur Winterpause mit einer fast desaströsen Serie danach – zuletzt verlor man sechs Spiele hintereinander – und holten lediglich vier Zähler aus acht Spielen.
Falke knöpfte dem ETV im Nachholspiel am Dienstag durch das 1:1 einen Punkt ab, wurde aber insgesamt genau wie der SC Sperber „Opfer“ vieler Spielausfälle und der damit verbundenen Belastung steter Nachholspiele.
hvp