Im September und Oktober 2015 hatte der Escheburger SV gleich drei Heimpleiten in Folge kassiert. Darauf folgten nicht nur fünf Heimspiele ohne Niederlage, sondern im gesamten Jahr 2016 waren die Escheburger noch ungeschlagen. Am Dienstagabend drohten beide Serien zu enden, als das Team von ESV-Trainer Mario Meier gegen den SC Schwarzenbek II mit 0:2 zurücklag ‒ doch dann erkämpften sich die Escheburger noch ein 2:2-Unentschieden.
Zunächst begann die seit dem 17. Spieltag offene Nachholpartie auf dem Grandplatz am Stubbenberg denkbar schlecht für die Hausherren, denn Emre Arslan verschoss einen Elfmeter (21. Minute). Kurz vor der Pause brachte Rouven Ahlers stattdessen die Schwarzenbeker in Führung (43.). Nicholas Paul Burke erhöhte im zweiten Durchgang auf 0:2 (57.). Dann wurde Dursun Yurtoglu zum „tragischen Helden“: Zunächst verkürzte er zum 1:2 (61.), handelte sich aber fünf Minuten später aber eine Rote Karte ein. „So mussten wir fast 30 Minuten nochmal in Unterzahl über das Maximum hinaus“, hieß es auf der facebook-Seite der Escheburger, deren Bemühungen belohnt wurden: ESV-Torjäger Sascha Korndörfer egalisierte, unter Mithilfe von SCS-Akteur Christoph Ohle, zum 2:2-Endstand (72.). Damit überstanden die Escheburger auch ihr siebtes Pflichtspiel nach der Winterpause ohne Niederlage (drei Siege und nun vier Unentschieden).
