
Fünf ganz besondere Weihnachtsgeschenke gab es in diesem Jahr für Michael Gerken, den Trainer des Süd-West-Verbandsligisten SV Schackendorf. Denn pünktlich zum Krippenfest konnte der Segeberger Klub vermelden, dass gleich vier wichtige Stammkräfte für die kommende Saison 2016/2017 zugesagt haben: Dabei handelt es sich um Eigengewächs Sören Blunk (24), der auf der linken Defensivseite beheimatet ist; Jan Steinberg (30), der sich nach einer hartnäckigen Fußverletzung im Frühjahr wieder in Szene setzen will; Offensivmann Mirco Schultz (22), der sich in seinem zweiten Jahr im Travestadion zu einem absoluten Leistungsträger entwickelte; sowie Merlen Soost (24), der vielseitig einsetzbar und aktuell der Toptorjäger des SVS ist.
Torben Blunk band sich sogar noch länger an die Schackendorfer: „Ich werde beim SVS bleiben - das ist mein Verein, hier ist meine Heimat. Deshalb gilt meine Zusage nicht nur für die kommende Saison, sondern unbefristet. Solange ich spielen kann, werde ich dies in Schackendorf tun“, erklärte der 25-Jährige. Gerken und Stefan Christensen, Sportlicher Leiter des SVS, zeigten sich „total begeistert“ von der Zusage dieses Quintetts. Derweil ist es dem Segeberger Klub auch gelungen, sein „Team ums Team“ breiter aufzustellen: Sandor Huth fungiert ab sofort als Betreuer der Liga-Mannschaft des SVS. „Ich bin von Gerken direkt angesprochen worden, ob ich Lust hätte, den eingeschlagenen Weg der Mannschaft mitzugestalten. Da ich regelmäßig die Liga-Spiele verfolgt habe und in Schackendorf wohne, habe ich voller Überzeugung zugesagt, denn das Konzept und die Ideen gefallen mir“, berichtete Huth.
Allerdings mussten die SVS-Verantwortlichen auch drei winterliche Abgänge bekanntgeben. So zieht es Raphael da Cunha Teixeira (19) nach nur vier Monaten in Schleswig-Holstein in seine brasilianische Heimat zurück. Till Strasser (19) will sich auf sein Jura-Studium konzentrieren und fußballerisch etwas kürzertreten, weshalb er zukünftig für die SG Rönnau-Segeberg II in der A-Kreisklasse Segeberg kickt. Dort geht im Frühjahr auch Niklas Zebold (23) auf Torejagd, und zwar für den SV Wittenborn, zu dem er nach nur einem halben Jahr beim SVS zurückkehrt.