Neben den beiden Unentschieden, in denen der TSC Wellingsbüttel im bisherigen Saisonverlauf Punkte abgab, gab es noch vier weitere Partien, in denen es vom Ergebnis her eng zuging, sprich der Spitzenreiter mit nur einem Tor Differenz gewann. Dazu gehören auch beide Duelle mit dem 1. FC Hellbrook: Wie im Hinspiel daheim am 16. August, so gewannen die Wellingsbütteler auch das Rückspiel am Sonntag bei Hellbrook nur knapp mit 2:1.
Die Partie auf dem weiten Geläuf des Grandplatzes am Edwin-Scharff-Ring in Steilshoop hätte auch unter dem Motto „Vom Winde verweht“ stehen können, denn starke Windböen machten es den Akteuren beider Teams schwer. Zunächst war „Welle“ trotzdem klar überlegen: „In der ersten Hälfte ließ Hellbrook uns gewähren und verteidigte sehr tief stehend“, hieß es dazu auf der facebook-Seite der TSC-Kicker. Daniel Schäffer verwandelte bereits in der zehnten Minute einen Strafstoß zum 0:1 und Louis Böge legte per Kopf das 0:2 nach (25.). Weitere gute Chancen ließen die Gäste ungenutzt verstreichen und der 0:2-Pausenstand wurde auf der facebook-Seite so umschrieben wurde, dass er „dem Spielverlauf bis dahin entsprach oder gar zu niedrig ausfiel“. Im zweiten Durchgang nahmen die Hellbrooker dann auf einmal das Heft des Handelns in die Hand und spielten couragiert nach vorne. Bereits in der 50. Minute gelang der 1:2-Anschlusstreffer ‒ und Schiedsrichter Mücahid Necmeddin Güler (vom FC Türkiye) trug hierbei ein Eigentor von Böge, der zuvor noch auf der „richtigen“ Seite getroffen hatte, in den Spielberichtsbogen ein. Die Hausherren wollten nun mehr, doch der Ausgleich gelang ihnen nicht mehr, weil die TSC-Abwehr „größtenteils sehr souverän“ agierte, wie es auf der facebook-Seite hieß. So feierten die Wellingsbütteler im 15. Saisonspiel ihren 13. Sieg und liegen nun zehn Zähler vor dem zweitplatzierten FC Winterhude, der allerdings auch noch eine Partie mehr zu absolvieren hat.
