
Mit dem 4:3 Erfolg von Germania Schnelsen II beim SC Sperber II machte die Elf von Germanias Trainer Michael Stegemann einen gewaltigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt. Mit nun 33 Zählern beträgt der Abstand auf den ersten Abstiegsplatz bereits neun Zähler.
Den wenigen Zuschauern im Sport-Duwe-Stadion in Alsterdorf wurde eine sehr unterhaltsame Partie geboten, in der die Gäste aus Schnelsen am Ende nicht unverdient alle drei Zähler mitnahmen.
In einer weitestgehend ausgeglichenen ersten Halbzeit gab es einige Chancen hüben wie drüben, die aber nicht genutzt werden konnten. Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabine.
Danach nahm das Spiel richtig Fahrt auf. Zunächst verwandelte Dara Moezipour Tehra für die Raubvögel einen Foulelfmeter zur 1:0 Führung (51.).
Danach kamen sechs glorreiche Minuten aus Sicht der Gäste, die den Rückstand durch Tore von zweimal Steven Pein (56./62.) und Timo Riemer (59.) in eine 3:1 Führung drehen konnten. Der zweite Treffer von Steven Pein zur 3:1 Führung gehörte dabei zur Kategorie Traumtor. Aus fast 30 Metern drosch der 24jährige den Ball ins obere linke Toreck.
Die Gastgeber gaben keinesfalls auf, sondern verkürzten nur drei Minuten später nach einem gelungen vorgetragenen Angriff auf 2:3. Torschütze war Jannik Sebald. Danach fehlten den Hausherren dann aber doch die letzte Entschlossenheit gegen defensiv gut arbeitende Gäste, denen in der 88. Minute nach einem Konter, den Philip Bracker abschloss, der vermeintlich entscheidende Treffer zum 4:2 gelang.
Nur sechzig Sekunden später schaffte Sperbers Spieler-Trainer Bastian Quast durch eine direkt verwandelte Ecker den erneuten Anschlusstreffer zum 3:4. Zu mehr sollte es in der Kürze der ausstehenden Spielzeit dann aber nicht mehr reichen.
hvp