
Was SportNord bereits am vergangenen Sonntag vermutete (siehe unten verlinkten Bericht), bestätigte der VfR Horst am Donnerstagabend auf seiner facebook-Seite: Michael Fischer, der zu Beginn des Jahres nach zehneinhalb Jahren beim VfL Pinneberg gehen musste, übernimmt im Sommer 2016 das Traineramt bei den Horstern, die in Schleswig-Holsteins Verbandsliga Süd-West (vergleichbar mit der Hamburger Landesliga) als Tabellen-Zweiter überwintern. Sollten die Horster in dieser Saion nicht mehr aufsteigen, würde Fischer in der kommenden Verbandsliga-Saison auf Gegner aus den Kreisen Steinburg, Segeberg und Neumünster treffen – und Fischer ist gebürtiger Neumünsteraner.
Auf der facebook-Seite des VfR hieß es: „Bevor Michael seine Hauptaufgabe im Sommer antritt, wird er uns schon frühzeitig im Verein zur Verfügung stehen. Michael kündigte in den Gesprächen bereits an, dass er so viele Spiele wie möglich unseres VfR besuchen wird, um sich ein Bild von der Gesamtsituation und seiner zukünftigen Mannschaft zu verschaffen.“ Die VfR-Verantwortlichen machten keinen Hehl daraus, dass sie stolz sind, dass Fischer ihnen eine Zusage gab: „Rund zehn weitere Vereine haben sich in den vergangenen Wochen beim ehemaligen Oberliga-Trainer gemeldet. Letztendlich fiel seine Wahl zugunsten unseres Vereins. Zu der Entscheidung den Trainerposten bei unserem VfR Horst anzunehmen, erwähnte Michael folgende ausschlaggebende Punkte:
– Die gute Perspektive
– Einen jungen und gut aufgestellten Vorstand
– Die neue und moderne Sportanlage
Lobend erwähnte er zudem die gute Organisation und die Durchführung des alljährlichen Horster Hallenturniers.
Die Umstrukturierung des SHFV in der nächsten Saison (2 neue Landesligen kommen hinzu) war logischerweise ein Kernthema in den Gesprächen. Die Liga zu halten bzw. einen Startplatz in der Landesliga zu erreichen, erklärte der Vorstand, sowie Michael selber als Minimalziel. Im Klartext bedeutet diese Umstrukturierung des Verbandes, dass am Ende der Saison 16/17 mindestens der 7. Tabellenplatz erreicht werden muss (Startplatz Landesliga 17/18). Um den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, liebäugelt Michael allerdings mittelfristig mit der Schleswig-Holstein-Liga. Der Vorstand bleibt bei diesem Gedankengang seiner Linie treu. Sollte ein Aufstieg sportlich möglich sein, so wird man den Gang in das Oberhaus SH-Liga antreten. Druck und Zwang wird es bei diesem Thema aber wie bisher nicht geben.“