Turnier: Frank triumphiert am Himmelsbarg


Der zweite Spieltag der 24. Auflage des Fußballturniers um den Wanderpokal der Raiffeisenbank Elbmarsch bescherte Arne Frank einen ganz besonderen Triumph: Als Trainer des TSV Holm (Neuling in der A-Kreisklasse 5) feierte er einen 1:0-Sieg beim zukünftigen Staffel-Rivalen Moorreger SV. „Wir haben verdient gewonnen, weil wir vor allem in der ersten Halbzeit ein Chancenplus hatten“, erklärte Arne Frank. Sein Nachfolger auf der Bank der Moorreger, Frank Bielfeldt, stellte nüchtern fest, dass sein Team „einen gebrauchten Tag erwischt“ habe. Damit verlor der Gastgeber auch seinen zweiten Turnier-Auftritt.

In der 18. Minute gingen die Holmer in Führung: Ein 20-Meter-Schuss von Andre Krüger wurde noch abgefälscht und zappelte zum 1:0 im Netz. Weitere gute TSV-Chancen vergaben Marco Clausen und Philip Zink gegen MSV-Torwart Benjamin Peetzke, der gut aufgelegt war. Nach der Pause erhöhte Clausen nach einer starken Einzelleistung auf 2:0 (43.). Die Einwechslung von Christian Posern tat dem Spiel der Moorreger gut und mit einem Freistoß aus dem linken Halbfeld, der an Freund und Feind vorbei in das TSV-Tor flog, verkürzte der MSV-Kapitän zum 2:1 (59.). In der Folge rannte die Heim-Elf an, ließ aber die nötige Präzision vermissen; Maximilian Klose vergab die beste Chance zum 2:2. „Wir haben den ersten Durchgang verschlafen und sind auch nach dem Seitenwechsel nie aufgewacht“, haderte MSV-Co-Trainer Marco Hachmann.

In der ersten Partie des zweiten Spieltages trennten sich der TV Haseldorf und der TSV Heist mit einem 0:0-Unentschieden. Dabei gab es reichlich Torchancen: Schon in der fünften Minute hatte der Haseldorfer Joschua Heinsohn von halblinks aus freie Bahn, doch ihm versprang der Ball. Dann köpfte TVH-Kapitän Joris Justin Lüchau die Kugel nach einem Eckstoß von Lukas Nickels am langen Pfosten über die Latte (11. Minute). Auf der Gegenseite ging ein Schuss des Heistmers Heiko Jedamski rechts am Ziel vorbei (17.). Und als die Haseldorfer über ihre linke Seite einen perfekten Konter vortrugen, war dessen Ende für sie richtig bitter: Nicht nur, dass Malte Dombeck den in der Mitte lauernden Heinsohn nicht fand − nein, Dombeck knickte auch noch um und musste verletzt ausgewechselt werden (22.).

Nachdem TSV-Verteidiger Tobias Schubring in höchster Not noch Max Krüger, der alleine auf das Heistmer Tor zulief, per Grätsche stören konnte (33.) und Jedamskis 20-Meter-Schuss über die Latte sauste (35.), endete die erste Halbzeit torlos. Nach dem Seitenwechsel verhängte Schiedsrichter Axel Kahl (von Holsatia/Elmshorner MTV) dann den ersten Platzverweis des diesjährigen Turniers: Pieter Oßenbrüggen, der vor der Pause für ein Foul an Jedamski bereits „Gelb“ gesehen hatte, bekam für sein zweites Vergehen die Gelb-Rote Karte (50.). „Und das nur, weil die Heistmer sich vehement beschwert haben“, haderte Kälberloh. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit war die Partie laut Kälberloh „sehr zerfahren“. Am Ende gab es die erste Nullnummer des diesjährigen Turniers.

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