Oddset-Pokal: Eilbek unterliegt Lohbrügge 1:2


Knapp aber nicht unverdient erreichte der VfL Lohbrügge unter seinem neuen Trainer Andreas Führer die zweite Runde im Oddset-Pokal-Wettbewerb. In der ersten Viertelstunde waren die Gäste vom Binnenfeldredder die klar spielbestimmende Truppe, setzten den SC Eilbek unter Druck, kamen aber nicht zu klaren Torgelegenheiten. Dies hatten dann aber nach 20 Minuten erstmals die Hausherren durch Rückkehrer Nils Barrasch, der von Christopher Fritze angespielt rechts im Strafraum abzog, aber am langen Eck vorbeizielte. Wenig später war es Fritze selber, der mit einem Kopfball aus ca. 12 Metern knapp das von Björn Garvs gehütete Tor des VfL Lohbrügge verfehlte.

Als dann aber die Eilbeker Abwehr einen langen Ball der Gäste unterschätzten, setzte sich Ahmad Abdul Hafiz gegen zwei Gegenspieler links im Strafraum durch, legte quer auf Faik Algan, der aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung des VfL ohne Probleme einnetzen konnte (28.). Algan, der erst am Vorabend von einem Urlaub aus Dubai zurückgekehrt war, war bereits nach 12 Minuten für den angeschlagenen Robert Pallasch ins Sturmzentrum eingewechselt worden.

Die Gastgeber hatten sich zur zweiten Halbzeit viel vorgenommen. Deren Ehrgeiz wurde aber bereits nach 47 Minuten durch ein Foulspiel von Muhammed Bostan an Julian Kerschke im eigenen Sechzehner jäh gestoppt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Marco Braesen schnörkellos zur 2:0 Führung.

Was folgte war viel Kampf und Krampf auf beiden Seiten. Der SC Eilbek fand kaum noch zum Spiel, der VfL Lohbrügge kontrollierte das Spiel, spielte einige Konter aber schlecht aus. Als niemand mehr damit rechnete nutzte Eilbeks Philipp Feuerbach ein Durcheinander in der Gäste-Abwehr und erzielte nach 80 Minuten mit einem trockenen Schuss aus 15 Metern den 1:2 Anschlusstreffer. Direkt im Anschluss daran kamen sich Eilbeks Nils Barrasch und Lohbrügges Oliver Glavocevic in die Haare. Das Ende vom Lied war jeweils die Rote Karte.

Die letzten Minuten warfen die Hausherren noch einmal alles nach Vorne. Lohbrügge wirkte nun alles andere als souverän, überstand aber die Druckphase schadlos und verhinderte so eine mögliche Verlängerung.



hvp

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