
Kreisligist SC Urania ließ dem eher glücklichen 2:1 beim Farmsener TV am vergangenen Sonntag in seinem zweiten Vorbereitungsspiel ein 2:0 gegen TuRa Harksheide III (Kreisklasse 4) folgen.
Nach noch nicht einmal zwei Minuten schepperte es nach einem satten 23-Meter-Schuss von Philip-Jan Lucki am rechten Innenpfosten des von TuRa-Torwart Robin Basmer gehüteten Tores. Sechs Zeigerumdrehungen später verzog Urania Torben Malmgren, der rechts am Fünfmeterraum frei zum Abschluss gekommen war.
Die Gastgeber vom Schützenhof zeigten sich auch im weiteren Verlauf der ersten 45 Minuten klar überlegen und belohnten sich schließlich mit dem 1:0 durch Edin Ljubijanac im Nachsetzen aus 10 Metern, nachdem zuvor Marc Flemmig an Torwart Basmer gescheitert war (35.). Drei Minuten später erhöhte Philip-Jan Lucki aus ähnlicher Distanz gegen eine in dieser Phase desorientierte Gästeabwehr, die ihre Arbeit ansonsten mit viel Engagement und zwei starken Innenverteidigern, Alexander Schwarz und Alexander Dalko verrichteten. Nach vorne blieb TuRa indes vollkommen blass. Mehr als ein Schuss aus gut 35 Metern von Dennis Gebhardt, der Torwart Frank Hertwig überraschen wollte, dies aber nicht tat, sprang nicht heraus (42.). Andrei Hafner auf der linken Seite zeigte ab und an gute Ansätze, blieb aber zu sehr auf sich allein gestellt.
Zum zweiten Durchgang kam dann wie üblich viel neues Personal auf den Platz. So wechselte TuRa-Trainer John Stein u. a. Keeper Basmer, der an den Gegentoren gar nichts hatte machen können, aus und brachte für ihn Len-Cedric Burmeister zwischen die Pfosten. Der hatte dann so richtig Spaß an seinem Auftritt. Gegen immer mehr drückende Gastgeber zeichnete sich Burmester gleich mehrfach mit sehr guten Paraden und erstaunlichen Reflexen aus, die die Angreifer vom SC Urania beinahe zum Verzweifeln brachten und ihnen trotz mehrerer Hochkaräter keine weiteren Tore mehr ermöglichte. Zehn Minuten vor Spielende hatte Burmester das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, als David Mundstock nur das Lattenkreuz traf. Auf der anderen Seite blieb Torwart Frank Hertwig bis zum Ende nahezu beschäftigungslos.
In einer überaus fair geführten Partie hatte der gute Schiedsrichter Marcus Köster 90 Minuten keinerlei Probleme.
hvp