Kreisliga 7: Union-Dritte feiert dritten Saisonsieg


Für großen Wirbel hatte am 3. Oktober 2017 in der Kreisliga 7 der Ausfall des Hinspiels zwischen dem SC Pinneberg II und dem FC Union Tornesch III gesorgt: Schiedsrichter Thomas Grede (SV Blankenese) erklärte den Rasenplatz an der Raa für unbespielbar, und ein Umzug auf den benachbarten Grandplatz kam ‒ wohl auch aufgrund der Ablehnung der Tornescher Verantwortlichen ‒ nicht zustande (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Das Ende vom Lied: Die SCP-Reserve wurde vom Hamburger Fußball-Verband zum kampflosen 3:0-Sieger erklärt. Am Sonntag konnte das Rückspiel im „Torneum Fußballpark“ regulär ausgetragen werden ‒ und am Ende feierte die Union-Dritte mit einem 1:0 ihren dritten Saisonsieg.

Kai Fröhlich, der seit Mitte März als Spielertrainer bei den Torneschern fungiert (SportNord berichtete), hatte seinem Team mit einem 4-4-2-System eine etwas defensivere Grundformation als zuletzt verordnet. „Die Diagonalbälle der Pinneberger haben wir hervorragend verteidigt und aus dem Spiel heraus quasi keine gegnerische Torchance zugelassen“, lobte der 27-Jährige, dessen im Tor stehender Bruder Tim Fröhlich zudem zahlreiche hohe Bälle sicher wegfing. So blieb es bis zur Pause beim 0:0. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte Yannik Mettal einen Eckstoß gut in die Mitte, wo ein Pinneberger einen Mitspieler anköpfte, ehe der Ball über Kai Fröhlich und Dominik Dabrowski zu Akin Ayten sprang, der überlegt zum 1:0 einschoss (47. Minute).

In der Folge versuchte die SCP-Reserve, bei der erneut Liga-Chefcoach Dirk Kahl an der Seitenlinie stand, vergeblich, den Hebel umzulegen, während die Hausherren noch einige Konterchancen vergaben. Kai Fröhlich attestierte seinen Spielern, dass sie „die taktischen Vorgaben perfekt umgesetzt und eine starke Team-Leistung gezeigt“ hätten. Auch, wenn der Vorletzte weiterhin 15 Punkte Rückstand auf den rettenden 13. Rang hat, freute sich Kai Fröhlich über den Erfolg: „Es war schön, dass wir gewonnen und uns für unsere Arbeit in den vergangenen Wochen belohnt haben.“

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