
Zwischen Weihnachten und Silvester sind die Verantwortlichen des Lüneburger SK Hansa auf ihrer Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Wie die LSK-Offiziellen am Donnerstagabend auf ihrer facebook-Seite mitteilten, kehrt Rainer Zobel (69) nach mehr als 30-jähriger Abstinenz zum LSK, bei dem er bereits vom März 1986 bis zum Juni 1987 als Trainer tätig war, zurück. Damit folgt der erfahrene Übungsleiter auf Achim Otte (50), der kurz vor Heiligabend aus gesundheitlichen Gründen seinen Rücktritt erklärt hatte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Auf der facebook-Seite seines alten, neuen Vereins wurde Zobel wie folgt zitiert: „Wenn es nicht der LSK und Lüneburg gewesen wäre, wäre ich sicherlich nicht gekommen. Ich habe gute Erinnerungen und man hat mich hier als Spieler und Trainer gut aufgenommen.“ Zobel betreute zuletzt den FC Wenden, der in Niedersachsens Kreisliga Braunschweig als Spitzenreiter überwintert ‒ und er wird auch weiter in Braunschweig wohnen. Zobel, der in der Nähe von Uelzen geboren wurde, absolvierte 246 Bundesliga-Spiele für den FC Bayern München und Hannover 96, ehe er seine aktive Karriere ab 1976 beim LSK ausklingen ließ. Als Trainer war Zobel ebenfalls in der Ersten und Zweiten Liga Deutschlands (unter anderem bei den Stuttgarter Kickers, beim 1. FC Kaiserslautern und beim 1. FC Nürnberg), aber auch im Ausland tätig: So arbeitete er in Ägypten, Georgien, Moldawien, Südafrika, im Iran und in den Vereinigten Arabischen Emiraten, wodurch er sich den Ruf eines „Weltenbummlers“ erwarb.
Zu Zobels Wiedereinstand sollen die Lüneburger bereits am Sonntag, 21. Januar 2018 zum Nachholspiel den VfB Oldenburg empfangen. Aktuell überwintert der LSK mit 17 Punkten aus ebenso vielen Partien auf dem 13. Platz liegend.