Regionalliga: Wechselspiele bei Phönix – Grünitz geht

Nach anderthalb Jahren und ohne einen Regionalliga-Einsatz absolviert zu haben, verlässt Niklas Grünitz den 1. FC Phönix Lübeck.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Außer Spesen – und vier Spielen im SHFV-Lotto-Pokal – nichts gewesen. Das gilt für das anderthalbjährige Engagement von Torwart Niklas Grünitz (23) beim 1. FC Phönix Lübeck, der in der Regionalliga Nord für die „Adlerträger“ nicht zum Einsatz kam. Deshalb löste der gebürtige Hamburger seinen Vertrag an der Travemünder Allee, den er im März 2021 um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2022 verlängert hatte, nun vorzeitig auf. Dies vermeldeten die Phönix-Verantwortlichen am Donnerstag auf ihrer facebook-Seite, wo sie präzisierten: „Grünitz verlässt die ‚Adler‘ auf eigenen Wunsch und wird zurück in den Hamburger Raum kehren.“

Neben Grünitz, der im Sommer 2020 vom Regionalliga-Rivalen Altona 93 zum damaligen Viertliga-Neuling an die Trave gewechselt war, hat sich auch Linksverteidiger Lucas Steen (21) von den Lübeckern verabschiedet. „Er verlässt uns mit dem Wunsch nach mehr Spielzeit; dieser wird er höchstwahrscheinlich beim Rostocker FC nachgehen“, so die Phönix-Offiziellen via facebook mit Verweis darauf, dass die Führung des RFC (Oberliga Nordost-Nord) am 8. Januar beim Testspiel an der Travemünder Allee, das ihr Team mit 2:1 gewonnen hatte, auf Steens Fähigkeiten „aufmerksam geworden“ wäre.

Im Gegenzug gibt es aber auch einen vereinsinternen Neuzugang: Demnach wurde Alexander Kuryanov (23) von der zweiten Mannschaft, für die er in Schleswig-Holsteins Verbandsliga Süd-Ost – vergleichbar mit der Hamburger Bezirksliga – am Ball war, in den Liga-Kader hochgezogen. Dort solle er „als Linksverteidiger die Position von Steen einnehmen“, hieß es auf dem facebook-Auftritt, wo der neue Phönix-Coach Oliver Zapel wie folgt zitiert wurde: „Kuryanov hat in den beiden Testspielen, die er zuletzt für unsere ‚Adler‘ gemacht hat, überzeugt. Er ist ein talentierter Fußballer, der die Position von Steen eins zu eins ersetzen wird.“

(Johannes Speckner)

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