(Foto-Credit: Imago Images / Pressefoto Baumann)
Starke Trainingsleistungen während der Zwangspause, die auch der Profi-Fußball aufgrund der Corona-Beschränkungen im Frühjahr 2020 einlegen musste, sorgten dafür, dass Luis Coordes in sieben der neun Zweitliga-Partien, die der FC St. Pauli nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs noch absolvierte, mitwirkte (viermal sogar von Beginn an). Eine im Sommer 2020 erlittene Knieverletzung warf den Offensivmann dann aber so sehr zurück, dass er seinen insgesamt zwölf Zweitliga-Einsätzen keinen 13. mehr hinzufügen konnte.
Nachdem Coordes im Januar zum VfB Stuttgart II gegangen und dort zehnmal in der Regionalliga Südwest am Ball gewesen war, kehrt er nun heim an die Elbe. Die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten FC Teutonia 05 vermeldeten am Dienstagabend auf ihrer facebook-Seite die Verpflichtung des Nationalspielers der Dominikanischen Republik (bisher ein Einsatz am 25. März 2021 in der Weltmeisterschafts-Qualifikation). Der inzwischen 23-Jährige erklärte auf der facebook-Präsenz seines neuen Klubs: „Nach einer durchmischten Saison möchte ich jetzt bei Teutonia wieder neu angreifen. Hier wird sehr professionell gearbeitet und ich fühle mich in der Mannschaft sehr wohl.“
Teutonias ebenfalls neuer Trainer David Bergner wurde in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Ich denke, wenn man die Möglichkeit hat, dass man Luis Coordes in die vierte Liga holen kann, dann sollte man unbedingt zugreifen. Wir haben in den Trainingseinheiten und im Spiel schon gesehen, dass er eine echte Verstärkung ist. Wir müssen ihn noch auf eine Spielfitness bringen.“ In seiner Jugend war Coordes beim FC Eintracht Norderstedt, beim Hamburger SV, beim VfL Lüneburg und beim MTV Treubund Lüneburg ausgebildet worden, ehe er als B-Jugendlicher zum Kiez-Klub ging. Für die Braun-Weißen war er zehnmal in der U17-Bundesliga (drei Tore), 26 Mal in der A-Junioren-Bundesliga und 34 Mal in der Regionalliga Nord (zwei Treffer) am Ball.
(Johannes Speckner)
