Regionalliga: Lübeck beantragt Drittliga-Lizenz


Am Sonntag, 5. März gastiert der VfB Lübeck zum Topspiel der Regionalliga Nord beim SV Meppen. Selbst, wenn der Tabellen-Dritte bei den Emsländern gewinnen sollte, würde er noch immer acht Punkte hinter dem Spitzenreiter liegen. Diesem schier aussichtslosen Rückstand zum Trotz, gaben die VfB-Verantwortlichen am Dienstag auf ihrer Internet-Seite bekannt, dass sie für die kommende Saison eine Drittliga-Lizenz beantragt haben.

„Der VfB Lübeck hat am heutigen Dienstag die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren zur kommenden Drittliga-Saison 2017/2018 beim Deutschen Fußballbund in Frankfurt eingereicht“, hieß es auf der Internet-Seite des VfB, dessen Offizielle präzisierten: „Der Verein trägt damit den sportlichen Erfolgen der laufenden Saison Rechnung.“ Und es gab schon eine Antwort aus Frankfurt am Main: „Bereits am Abend bestätigte der DFB, dass alle der Ausschlussfrist unterliegenden Unterlagen aus dem technisch-organisatorischen sowie wirtschaftlichen Bereich fristgerecht eingereicht wurden“, wie es auf der Internet-Seite der Lübecker hieß.

Ein Blick in die kommende Saison könnte den Schleswig-Holsteinern Mut machen: Der VfB Oldenburg hatte vor Jahresfrist einen ähnlich großen Vorsprung an der Tabellenspitze, wurde aber am Ende mit fünf Punkten Rückstand auf den VfL Wolfsburg II nur Zweiter. Die U23 der „Wölfe“ scheiterten anschließend in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga am SSV Jahn 2000 Regensburg, als einem 1:0-Heimsieg eine 0:2-Niederlage in der Oberpfalz folgte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Auch nach dem Ende der aktuellen Saison warten auf den Nord-Staffel-Meister beziehungsweise das am besten platzierte Team aus der Regionalliga Nord, das eine Drittliga-Zulassung beantragte und erhielt, zwei Aufstiegsspiele.

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