(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Weiter schwer tut sich in der Bezirksliga Ost der ASV Bergedorf 85. Trotz der gewohnt lautstarken Unterstützung zahlreicher Anhänger unterlagen die „Elstern“ am Sonnabend ihrem diesjährigen Mitaufsteiger SC Eilbek II mit 1:2. Während die Bergedorfer mit drei Punkten als Drittletzter auf einen Abstiegsplatz abrutschten, kletterte die SCE-Reserve durch ihren allerersten Bezirksliga-Auswärtssieg mit nun zehn Zählern auf den achten Rang.
Im Stadion Sander Tannen wogte die Partie in der ersten Viertelstunde hin und her. Dann musste bei den Hausherren Nils Behnck verletzt passen – dafür wechselte 85-Trainer Mario Meier mit Leon Wendt einen Akteur ein, der am Spieltag seinen 22. Geburtstag feierte. Das Glück, das dem Bergedorfer Bryan Loureiro Pinto Ferro bei seinem strammen Torschuss fehlte – der Ball ging knapp über die Latte –, besaß dafür auf der Gegenseite der Eilbeker Eric Schweikert. Nach Vorarbeit von Eugen Rubin zog er aus 16 Metern ab, ASV-Torwart Mika Schäfer streckte sich vergeblich und die Kugel schlug knapp neben dem Pfosten zum 0:1 ein (45. Minute).
Nach dem Seitenwechsel nahmen die „Elstern“, bei denen Meier mit Luis Gaertner und Kevin Regitko zwei weitere frische Kräfte brachte, das Heft in die Hand und drängten auf den Ausgleich. Eine scharfe Flanke verlängerte SCE-Akteur Dennis Dahms an seinem Keeper Marcel Sechting vorbei in das eigene Tor – 1:1 (59.). „Ein glücklicher, aber durchaus verdienter Treffer für unser Team“, hieß es auf der Instagram-Seite der Bergedorfer, die in der Folge noch einige weitere Torschüsse abgaben. Jubeln konnten aber die Gäste: Bei einem Konter über die rechte Seite kam der Ball von Butrint Rexhepaj zum eingewechselten Gianfranco Cusimano, der – aus abseitsverdächtiger Position, wie einige 85-Sympathisanten bemängelten – auf 1:2 stellte (78.).
„Eine weitere bittere Niederlage für unsere Mannschaft, für die es gilt, sich schnell an das Klima in der Bezirksliga zu gewöhnen“, lautete das Fazit der Bergedorfer Verantwortlichen via Instagram.
(Johannes Speckner)
