Regionalliga: HSV-Reserve mit „lernwilligen“ Spielern


Während die Erste Mannschaft des Hamburger SV am letzten Hinrunden-Spieltag der Ersten Bundesliga erstmals in dieser Saison auf den vorletzten Rang abrutschte und somit auf einem direkten Abstiegsplatz überwintert, verbrachte der Hamburger SV II das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel in der Regionalliga Nord als Spitzenreiter. Mit 41 Punkten aus 18 Partien liegt die U21 der „Rothosen“ aktuell drei Zähler vor dem Tabellen-Zweiten SC Weiche Flensburg 08. Bevor am Donnerstag, 4. Januar das erste Training in der Vorbereitung auf die Restrunde ansteht, blickte Christian Titz, Trainer der HSV-Reserve, auf der Internet-Seite seines Vereins auf den bisherigen Verlauf der Spielzeit zurück. „Die Phase der Spielkontrolle wurde am Anfang der Saison noch zu häufig unterbrochen, das wurde von Partie zu Partie besser ‒ da muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen“, erklärte der 46-Jährige auf „www.hsv.de“.

Dem 2:2-Unentschieden, das es am 30. Juli 2017 zum Saison-Auftakt im Derby beim FC Eintracht Norderstedt gab, ließ die HSV-Zweite sechs Siege am Stück folgen. Nach dem zweiten Punktverlust (0:0 gegen den VfL Wolfsburg II) gab es weitere fünf Siege, von denen vor allem das 6:0 gegen den VfB Oldenburg vom 22. Oktober 2017 in äußerst positiver Erinnerung bleibt. Von ihren darauf folgenden fünf Auftritten, den letzten fünf vor der Winterpause, gewannen die Hamburger dann aber nur noch einen. Am 11. November 2017 setzte es mit einem 1:4 beim TSV Eintracht Braunschweig II sogar die erste (und bislang einzige) Pflichtspiel-Niederlage in dieser Saison. Dazu sagte Titz auf „hsv.de“: „In den vergangenen Wochen haben wir zu nachlässig verteidigt. Wir wollen das Spiel aktiv gestalten und verlorene Bälle so schnell wie möglich wiedererobern ‒ da dürfen wir in der Defensive nicht nachlässig sein.“

Mit erst zwölf Gegentreffern stellt die U21 des Klubs mit der Raute trotzdem die beste Abwehr der Regionalliga Nord. Auch deshalb zog Titz auf der Internet-Seite seines Vereins ein positives Fazit: „Die Jungs waren von Anfang an sehr lernwillig und haben unsere Idee vom dominanten Fußball in jedem Spiel umgesetzt. Selbst auf schwierigem Untergrund ist es uns häufig gelungen, unser Spiel durchzubringen.“ Zudem freute sich Titz, der vom Juli 2015 bis zum Juni 2017 noch die HSV-A-Jugend trainierte, darüber, dass Tatsuya Ito, nachdem er fünf Tore in der Regionalliga vorbereitet hatte, in den Profi-Kader hochgezogen und zuletzt auch regelmäßig bei der Ersten Mannschaft eingesetzt wurde: „Unsere Aufgabe in der U21 ist es, Spieler für die Bundesliga auszubilden ‒ das ist uns hier allen als Team gut gelungen", frohlockte Titz auf „www.hsv.de“.

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