Landesliga Hansa: ETSV holt Baafi-Brüder und Torwart

Edmund Baafi, hier noch im Trikot des SV Rugenbergen, steigt am 1. Januar auf den Eisenbahn-Zug auf.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Zwei winterlichen Abgängen folgen gleich drei Neuzugänge. Nachdem die Verantwortlichen des ETSV Hamburg zu Wochenbeginn erst Stürmer Marcel Rump (25, zum Oberligisten SV Curslack-Neuengamme) und dann Verteidiger Oscar Amankwaah (22, Ziel unbekannt) verabschiedet hatten, präsentierten sie am Mittwoch auf ihrer facebook-Präsenz gleich drei Spieler, die ab dem 1. Januar neu dazustoßen.

Zwei von ihnen sind im Hamburger Amateurbereich bereits gut bekannt. So wechseln die Brüder Collins Baafi (24) und Edmund Baafi (21) vom Hamburger Oberligisten SV Rugenbergen an den Mittleren Landweg. Erst im Sommer vom damaligen Landesliga-Meister Niendorfer TSV II zu den Bönningstedtern gewechselt, konnten sie sich dort weder unter Coach Michael Fischer noch unter dessen Nachfolger Nils Hachmann durchsetzen. Während Edmund Baafi in der Oberliga fünfmal eingewechselt wurde, dabei aber insgesamt nur auf 90 Einsatz-Minuten kam, stand sein älterer Bruder immerhin zehnmal in der Oberliga auf dem Feld (323 Minuten). „Mit ihnen haben wir weitere Alternativen, die trotz ihres jungen Alters eine gewisse Erfahrung mitbringen“, frohlockten die ETSV-Offiziellen via facebook.

Ein in Hamburg noch gänzlich unbekanntes Gesicht ist Torwart Tom Schmidt (31), hinter dem eine viereinhalb-jährige Fußball-Pause liegt. Davor stand er für den SV Sparta Lichtenberg in der Verbandsliga Berlin zwischen den Pfosten. Zudem blickt Schmidt auf Stationen beim SC Gatow, Viktoria Berlin, Berliner AK 07, Hannover 96 II und DSC Arminia Bielefeld zurück. In seiner Jugend war der Keeper bei Hertha BSC Berlin und beim SV Werder Bremen ausgebildet worden. In Schmidts Vita stehen 32 Spiele in der Regionalliga und 30 Einsätze in der Oberliga Westfalen.  „Ich freue mich über diesen Transfer, da wir auch mit der Erfahrung, die Schmidt mitbringt, einen weiteren Mosaikstein für unseren Weg realisieren“, erklärte ETSV-Macher Jasmin Huremovic auf der facebook-Präsenz seines Klubs.

(Johannes Speckner)

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