Aktuell: Die Punkte-Quotienten der Aufstiegsanwärter

Am Dienstag bejubelten die Spieler des Oststeinbeker SV einen 2:0-Sieg beim TuS Aumühle. Ob sie als Bezirksliga-Vizemeister mit dem besten Punkte-Quotienten am Saisonende auch den Wiederaufstieg in die Landesliga feiern könnten, ist jedoch fraglich.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Klar ist, dass es am Ende der Saison 2024/2025 aufgrund der Reduzierung der Regelabsteiger aus der Landes- und Bezirksliga von drei auf zwei, die der Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verandes nach einer Empfehlung des Arbeitskreises Aufstieg Herren in diesem Sommer beschloss, deutlich weniger Aufsteiger als in den vergangenen Spielzeiten geben wird. Vor allem die Aufstiegschancen der Bezirks- und Kreisliga-Vizemeister haben sich drastisch verschlechtert: Nur das Team, das hier den allerbesten Punkte-Quotienten aufweist, darf sich minimale Hoffnungen machen.

Nach dem Ende der Hinrunde der Saison 2024/2025 hat SportNord einmal die Punkte-Quotienten der Mannschaften, die zur Saison-Halbzeit in den Landes-, Bezirks- und Kreisligen Zweiter sind sowie in den A-Kreisklassen die zweiten und dritten Plätze belegen, ausgerechnet und aufgelistet. Eine Besonderheit gibt es bei den beiden Landesliga-Vizemeistern: Sollte in der Oberliga Hamburg Platz für einen dritten Aufsteiger neben den beiden Landesliga-Meistern frei sein, würden sie diesen in zwei Entscheidungsspielen ausspielen. Kurios: Aktuell weisen die beiden Landesliga-Zweitplatzierten SV Rugenbergen und SV Curslack-Neuengamme exakt denselben Punkte-Quotienten auf. Von den acht Kreisliga-Zweitplatzierten sind ebenfalls einmal drei und einmal zwei Teams exakt gleichauf, bei den A-Kreisklassen-Drittplatzierten ist dies einmal der Fall. Dies verstärkt noch einmal die Frage, ob der Punkteschnitt der regulären Saison wirklich ein besserer und fairerer Gradmesser zur Ermittlung weiterer Aufsteiger ist als die Austragung von Vierer-Entscheidungsrunden.

 

Landesliga-Zweitplatzierte

1. SV Rugenbergen (Hammonia-Staffel): 15 Spiele, 32 Punkte, 45:25 (+ 20) Tore > 2,13 Quotient
2. SV Curslack-Neuengame (Hansa-Staffel): 15 Spiele, 32 Punkte, 44:29 (+ 15) Tore > 2,13 Quotient

Anmerkung dazu: Im für den HFV-Bereich besten Fall (in der Saison 2025/2026 gibt es fünf HFV-Regionalligisten) steigen beide Landesliga-Vizemeister auf. Bei vier HFV-Regionalligisten steigt ein Landesliga-Zweitplatzierter auf. In allen anderen Konstellationen ist in der Oberliga kein zusätzlicher Platz für einen Landesliga-Zweitplatzierten frei, sofern es nicht zu Rückzügen im Frühjahr 2025 und / oder zu Nichtmeldungen für die Saison 2025/2026 kommt.

 

Bezirksliga-Zweitplatzierte

1. Oststeinbeker SV (Ost-Staffel): 15 Spiele, 36 Punkte > 2,4 Quotient
2. HFC Falke (West-Staffel): 15 Spiele, 34 Punkte > 2,27 Quotient
3. Harburger SC (Süd-Staffel): 15 Spiele, 33 Punkte > 2,2 Quotient
4. TuS Holstein Quickborn (Nord-Staffel): 15 Spiele, 29 Punkte > 1,93 Quotient

Anmerkung dazu: Nur im für den HFV-Bereich besten Fall (in der Saison 2025/2026 gibt es fünf HFV-Regionalligisten) steigt der beste Bezirksliga-Vizemeister auf. In allen anderen Konstellationen ist in der Landesliga kein zusätzlicher Platz für einen Bezirksliga-Zweitplatzierten frei, sofern es nicht zu Rückzügen im Frühjahr 2025 und / oder zu Nichtmeldungen für die Saison 2025/2026 kommt.

 

Kreisliga-Zweitplatzierte

1. TSV Sasel II (Staffel 5): 14 Spiele, 39 Punkte > 2,79 Quotient
2. SV Lohkamp (Staffel 7): 14 Spiele, 37 Punkte > 2,64 Quotient
3. SC Sternschanze III (Staffel 6): 14 Spiele, 33 Punkte > 2,36 Quotient
4. TuS Finkenwerder (Staffel 2): 15 Spiele, 34 Punkte, 62:23 (+ 39) Tore > 2,27 Quotient
5. TSV Glinde II (Staffel 4): 15 Spiele, 34 Punkte, 46:23 (+ 23) Tore > 2,27 Quotient
6. Wedeler TSV (Staffel 1): 14 Spiele, 28 Punkte, 43:15 (+ 28) Tore > 2,0 Quotient
7. SC Nienstedten II (Staffel 8): 15 Spiele, 30 Punkte, 51:33 (+ 18) Tore > Quotient 2,0
8. SV Curslack-Neuengamme II (Staffel 3): 15 Spiele, 30 Punkte, 47:34 (+ 13) Tore > 2,0 Quotient

Anmerkung dazu: Nur im für den HFV-Bereich besten Fall (in der Saison 2025/2026 gibt es fünf HFV-Regionalligisten) steigt der beste Kreisliga-Vizemeister auf. In allen anderen Konstellationen ist in der Landesliga kein zusätzlicher Platz für einen Bezirksliga-Zweitplatzierten frei, sofern es nicht zu Rückzügen im Frühjahr 2025 und / oder zu Nichtmeldungen für die Saison 2025/2026 kommt.

 

A-Kreisklassen-Zweitplatzierte

1. Hellas United (Staffel 2): 13 Spiele, 36 Punkte > 2,77 Quotient
2. FC St. Pauli VII (Staffel 8): 12 Spiele, 31 Punkte > 2,58 Quotient
3. TuRa Harksheide III (Staffel 6): 14 Spiele, 35 Punkte > 2,5 Quotient
4. ASV Hamburg II (Staffel 4): 14 Spiele, 34 Punkte > 2,43 Quotient
5. ASV Bergedorf 85 II (Staffel 3): 15 Spiele, 34 Punkte > 2,27 Quotient
6. Gencler Birligi Elmshorn (Staffel 1): 13 Spiele, 29 Punkte > 2,23 Quotient
7. Groß Flottbeker SV (Staffel 7): 13 Spiele, 28 Punkte > 2,15 Quotient
8. Bramfelder SV III (Staffel 5): 15 Spiele, 31 Punkte > 2,07 Quotient

A-Kreisklassen-Drittplatzierte
1. FC Teutonia 05 III (Staffel 8): 12 Spiele, 31 Punkte > 2,58 Quotient
2. FC Preußen Hamburg (Staffel 4): 14 Spiele, 34 Punkte > 2,43 Quotient
3. Blau-Weiß Ellas II (Staffel 6): 14 Spiele, 33 Punkte > 2,36 Quotient
4. SV Billstedt-Horn II (Staffel 3): 14 Spiele, 32 Punkte > 2,29 Quotient
5. Meiendorfer SV III (Staffel 5): 14 Spiele, 30 Punkte > 2,14 Quotient
6. Grün-Weiss Harburg (Staffel 2): 13 Spiele, 26 Punkte > 2,0 Quotient
7. SC Teutonia 10 (Staffel 7): 13 Spiele, 25 Punkte, 46:23 (+23) Tore > 1,92 Quotient
8. SC Cosmos Wedel II (Staffel 1): 13 Spiele, 25 Punkte, 52:30 (+ 18) Tore > 1,92 Quotient

Anmerkung dazu: Im für den HFV-Bereich besten Fall (in der Saison 2025/2026 gibt es fünf HFV-Regionalligisten) steigt neben allen acht A-Kreisklassen-Vizemeistern auch noch der beste A-Kreisklassen-Drittplatzierte in die Kreisliga auf. Bei vier HFV-Regionalligisten schaffen alle acht A-Kreisklassen-Zweitplatzierten in die Kreisliga; umso weiter sich die Anzahl der HFV-Regionalligisten verringert, so geht auch die Anzahl der aufsteigenden A-Kreisklassen-Vizemeister nach unten. Sollte es in der Serie 2025/2026 gar keinen HFV-Regionalligisten mehr geben, würden aber immerhin noch vier A-Kreisklassen-Zweitplatzierte aufsteigen. Bei Rückzügen im Frühjahr 2025 und / oder Nichtmeldungen für die Saison 2025/2026 könnte sich die Anzahl der Aufsteiger vergrößern.

(Johannes Speckner)

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