SH-Verbandsliga Süd: WSV Tangstedt testet gegen Altona 93


In einer vom Ligamanager Ralf Rath verfassten Pressemitteilung des WSV Tangstedt weist dieser mit nachstehendem Wortlaut auf einen äußerst renommierten Testspielgegner hin:

„Am Mittwoch, dem 19.07.17 um 19:30 Uhr kommt es zum Aufsteigerduell zweier ambitionierter Teams aus Hamburg und Schleswig-Holstein! Zu Gast bei uns in Wilstedt/Tangstedt im "Kleinen Alsterstadion" ist der Altonaer Fussball-Club von 1893 e.V.

Altona 93, um Trainer Berkan Algan, hat sich in der Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord durchgesetzt und damit den lang ersehnten Aufstieg in die 4. Liga geschafft. Der WSVT, um Trainer Nico Peters, freut sich über den gelungenen Aufstieg in die Verbandsliga Süd SH und hofft dort ein gewichtiges Wort mitsprechen zu können. Freuen wir uns also auf diesen Höhepunkt in unserem Vorbereitungsprogramm!

Gespielt wird im „Kleinen Alsterstadion“, Weg am Sportplatz, 22889 Tangstedt, Ortsteil Wilstedt“

Wie Ralf Rath bereits erwähnte, stieg der Wilstedter SV erst kürzlich in Schleswig-Holsteins Verbandsliga Süd auf, wo es eine Woche später als in Hamburg mit den Punktspielen losgeht. Auftaktgegner wird am 6. August der VfL Oldesloe sein.

Am vergangenen Wochenende testete die Peters-Elf in Hamburg. Am. Freitagabend setzte es beim Aufsteiger in die Landesliga, dem Rahlstedter SC, eine 1:4 Niederlage, die Rath mit den Worten kommentierte: „Das war sehr wenig von uns. Ich weiß auch nicht, was da mit den Jungs los war.“

Zwei Tage später, am letzten Sonntagnachmittag wurde die Hürde rein ligatechnisch beim Oberligisten HSV Barmbek-Uhlenhorst noch einmal deutlich höher gesetzt. Die knappe 1:2 Niederlage im Stadion an der Dieselstraße war dann schon mehr als ein Erfolg für die Wilstedter zu betrachten, die sich über 90 Minuten äußerst kompakt und zweikampfstark präsentierten und es so dem Traditionsverein aus Barmbek sehr schwermachten.

BU dominierte das Geschehen zwar mit viel Ballbesitz, zeigte sich aber wenig ideenreich, um das engmaschige Abwehrgefüge in Gefahr zu bringen. So musste ein von Niklas Müller-Leitloff aus fast 40 Metern, links versetzt, getretener Ball, der ihm über den Spann rutschte, herhalten, um ins obere rechte Toreck zu segeln und einen schlecht aussehenden Torwart Hendrik Rabe verdutzt zurückließ (22.). Der WSV kam in der ersten Halbzeit nur einmal wirklich gefährlich vor das BU-Tor. Nach schnellem Umschaltspiel legte Cristopher Rieder den Ball von der linken Grundlinie maßgenau auf Konstantin Korella zurück, der dann aber an Torwart Kaspars Plendiskis hängenblieb (15.).

Für Jubel bei den Gästen sorgte drei Minuten nach der Pause der 1:1 Ausgleich, den Korella per Abstauber besorgte. Überhaupt taten die Gäste nach dem Seitenwechsel mehr fürs Offensivspiel als zuvor, blieben aber vorne insgesamt eher harmlos. Das Augenmerk lag klar dabei, hinten nicht allzu viel anbrennen zu lassen, was über weite Strecken auch gut gelang. Beim 2:1 für die Hausherren durch einen Kopfball von Innenverteidiger Ilias Ide hatte Keeper Rabe keine Abwehrchance (68.). BU war von da an klar am Drücker, vergab noch ein paar Gelegenheiten, hatte aber Glück, dass Tangstedts souverän agierender Innenverteidiger Jonas Seidel nach einem Freistoß seinen Kopfball nicht zum Ausgleich unterbringen konnte (79.).





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