
Die Chancen stehen gut, dass in der Oberliga Hamburg am Mittwoch, 7. März tatsächlich der Ball rollt. Die Verantwortlichen des TSV Sasel (sechster Rang, 34 Zähler) gehen jedenfalls davon aus, dass der Kunstrasenplatz im Alfred-Mager-Sportpark am Saseler Weg bespielbar ist und ihre seit dem 20. Spieltag offene Nachholpartie gegen den VfL Pinneberg (15. Platz, 13 Punkte) wie vorgesehen um 19.30 Uhr angepfiffen werden kann. Und die TSV-Offiziellen machten auch keinen Hehl daraus, dass sie die Favoritenrolle innehaben: „Die Rollen sind im Vorwege klar verteilt: Wir sind, obwohl der Aufsteiger, der Favorit. Eine Situation, die natürlich nicht ungefährlich ist, aber der Coach hat unser Team richtig eingestellt, um diesen Test zu bestehen“, hieß es am Mittwochmorgen auf der facebook-Seite der Saseler Liga-Mannschaft.
Nach zuvor fünf Siegen in Folge kassierte das Team von TSV-Trainer Daniel Zankl zuletzt am 25. Februar eine 3:4-Heimpleite gegen den Tabellen-Zweiten FC Teutonia 05. Die Pinneberger, die aktuell nur aufgrund ihrer um 13 Treffer besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Drittletzten Hamburger SV III nicht auf einem Abstiegsplatz stehen, verloren ihre letzten drei Partien vor der Winterpause allesamt ‒ und sind im Jahr 2018 noch ohne Pflichtspiel. Das Hinspiel am 13. August 2017 hatten die Saseler an der Fahltsweide durch ein Tor von Erik Nrecaj mit 1:0 gewonnen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Am Saseler Parkweg behaupteten sich zuletzt am 11. Dezember 2013 im Oddset-Pokal-Achtelfinale die Saseler mit 3:2 gegen die Pinneberger. Der letzte VfL-Sieg in Sasel datiert vom 7. November 2004 (3:0).