Regionalliga: Lübeck beantragt Drittliga-Zulassung


Aktuell belegt der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord zwar „nur“ den fünften Tabellenplatz ‒ doch die Grün-Weißen haben noch zwei Partien mehr auszutragen als der Spitzenreiter Hamburger SV II, der zurzeit einen Elf-Punkte-Vorsprung hat. Fakt ist: Am Mittwochvormittag haben die VfB-Verantwortlichen beim Deutschen Fußball-Bund ihre Bewerbungsunterlagen für eine Zulassung zur Dritten Liga für die kommende Saison 2018/2019 eingereicht.

„Bereits am Nachmittag bestätigte der DFB dem Verein den form- und fristgerechten Eingang aller der Ausschlussfrist unterliegenden Bewerbungsunterlagen aus dem wirtschaftlichen und dem technisch-organisatorischen Bereich“, hieß es am Mittwochabend auf der Internet-Seite des VfB. Dort kündigten die Offiziellen der Lübecker außerdem an, dass sie sich „bis Ende März zudem um eine Lizenz für die Regionalliga Nord der Herren und um eine Zulassung zur A-Jugend-Bundesliga“ bewerben würden.

Schon im vergangenen Jahr hatten die Lübecker beim DFB eine Drittliga-Lizenz beantragt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), als Tabellen-Vierter am Saisonende aber 24 (!) Punkte Rückstand auf den Meister SV Meppen aufgewiesen. Die Emsländer behaupteten sich anschließend in den Aufstiegsspielen zur Dritten Liga gegen den SV Waldhof Mannheim. Im Sommer 2008, als die eingleisige Dritte Liga eingeführt wurde, hatten die Lübecker als Tabellen-16. der alten Regionalliga Nord die Qualifikation verpasst. Seither gibt es an der Lohmühle nur noch viertklassigen Fußball; in der Saison 2013/2014 kickten die Lübecker nach ihrem Zwangsabstieg aus der Regionalliga sogar nur in der Schleswig-Holstein-Liga.

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