Landesliga Hammonia: SCALA Kader so gut wie komplett


In Kürze geht der SC Alstertal/Langenhorn in seine fünfte Landesliga-Spielzeit hintereinander. Seit 2016 amtiert dort als Nachfolger von Nico Peters Trainer Holger Hanssen, dem nach dem kompletten Neuaufbau mit seinem Team zunächst ein 10. und in der abgelaufenen Spielzeit ein 11. Tabellenplatz gelang. Keine Selbstverständlichkeit, galt man doch in Fachkreisen beide Male als Abstiegskandidat.
Speziell in der letzten Saison war das Abstiegsgespenst aber bereits zur Winterpause so gut wie vertrieben. Mit dem VfL Pinneberg II, Blau-Weiss 96 Schenefeld und TBS Pinneberg hatte sich das Abstiegs-Trio bereits frühzeitig herauskristallisiert. Hinzu kamen überdurchschnittlich gute Leistungen seitens SCALA, die mit bereits 29 Zählern vor den 11 verbleibenden Spielen nach dem Winter belohnt wurden. Zuletzt sprangen 37 Punkte heraus, wobei der Abstand zum ersten Abstiegsplatz satte 16 Zähler betrug. Charakter, Wille und der Spaß am Sport streicht Trainer Hanssen bei seinen Mannen besonders hervor. Ohne diese Eigenschaften sei in einem nicht auf Rosen gebetteten Verein ein Überleben in der Landesliga kaum zu realisieren.

Dass nun auch der Großteil des Teams – gleich 18 Spieler gaben ihre Zusage für die nächste Saison – zusammenbleibt, unterstreicht die Einschätzung von Coach Holger Hanssen, der dank des frühzeitig sichergestellten Klassenerhalts die Bastelarbeit am künftigen Kader mittlerweile abgeschlossen hat.
Den Abgängen von Edward Haustein, Julian Haustein, Matthias Klama, Wisdom Biyama und dem pausierenden Bill Hittig folgten Neuverpflichtungen vom oberligaerfahrenen Mert Özel (SC Condor), Rückkehrer Maikel Papke (Niendorfer TSV II), Kilian Kunz (SV Henstedt-Ulzburg), Jason Asiedu-Mensah (A-Junioren WTSV Concordia, Dardan Ramadani (A-Junioren TuS Berne) und dem aus der eigenen Jugend entstammenden Mubarek Abdulaziz.

Zu diesen sechs „Neuen“ gesellen sich nach ganz aktuellen Informationen von Trainer-Fuchs Hanssen nun noch zwei Spieler, die zuletzt ihre Heimat beim zurückgezogenen Landesligisten Inter Hamburg hatten. Dies ist zum einen Leandro Indulto (31), der zuletzt als Co-Trainer fungierte, aber trotz erklärtem Rücktritt als aktiver Spieler dennoch nach der Winterpause zu vier Einsätzen kam. Genauso viel spielerisches Potential bringt sicherlich Luciano Felipe Dias (26) mit, der nicht nur genau wie Indulto zum Kader des denkwürdigen Oddset-Pokal-Siegers Eimsbütteler SV 2011 unter Coach Dennis Mitteregger gehörte, sondern auch noch Schütze des letztlich siegbringenden 1:0 gegen V/W Billstedt 04 war.

„Damit steht unser Kader“, sagt Hanssen, für den auch in der neuen Saison der Klassenerhalt oberste Prämisse ist. „Es wird eine ganz schwere Saison, in der es wohl kaum wieder so früh zu so klaren Verhältnissen bezüglich Abstieg kommen wird“, wagt der Trainer einen Blick voraus.





hvp

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