Oddset-Pokal: Rekord für den SC Urania


Nur ein gutes Jahr hielt das Rekordergebnis im Oddset-Pokal von 31:0 zwischen Germania Schnelsen und dem Rellinger FC stand.

Nun geht erst einmal das 33:0, welches dem Kreisligisten SC Urania am letzten Dienstag in der Zweitrunden-Begegnung beim 1. FC Eimsbüttel gelang in die Geschichtsbücher ein.

Durch den Rückzug des FC International Genclik erst nach der Auslosung für die erste Pokalrunde, hatte der 1. FC Eimsbüttel, der nach seiner letztjährigen Vereinsgründung nun in der Kreisklasse 5 um Punkte streitet, die zweite Runde kampflos erreicht. Wäre dies nicht passiert, hätte sich der Kreisklassenvertreter vielleicht das Debakel ersparen können.

Mit nur acht Spielern eröffnete Eimsbüttel die Partie und musste nach einer halben Stunde aus Verletzungsgründen mit sieben Akteuren weiterspielen und zog dies - dafür gebührt ihnen großer Respekt - bis zum bitteren Ende durch. Auf die Frage, warum man sich denn nicht schon während des Spieles ergeben hätte, meinte Michael Bade, 1. Vorsitzender des noch jungen Vereins: „Das entspricht nicht unserer Philosophie, wir wollen Fußball spielen, solange es geht“. Ergänzend führte Bade aus: „Die personelle Situation wird sich nach Erhalt von zwei ausstehenden Freigaben und der Rückkehr von drei im Urlaub weilender Spieler entspannen“.

Zur Halbzeit stand es „erst“ 14:0 für den SC Urania, der, nun so richtig auf den Geschmack gekommen, im zweiten Durchgang 19 Treffer nachlegte. „33 Tore wollen erst einmal geschossen werden, auch wenn der Gegner arg dezimiert war“, bilanzierte Uranias Trainer Yilmaz Güclü gegenüber SportNord. Ehre wem Ehre gebührt. Daher führen wir hier auch nachfolgend alle Torschützen der Barmbeker auf, bei denen fast alle eingesetzten Feldspieler trafen:
Philipp Rössing (7), Timo Sals (6), Jan Buchholtz (5), Marcell Happich (2), Daniel Guth (2), Milosz Rychlowsky (2), Farhad Fouroughy (2), Jonas Rennicke (2), Mohamed Boukary (2) und je einmal Giovanni Sparta, Patrick Uhlenbrock und Kristof Westermann.

Zur „Belohnung“ bescherte die Losfee den Mannen vom Schützenhof ein echtes Lokalderby. Gegner in Runde Drei wird in der kommenden Woche Oberligist USC Palomasein.

hvp

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